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Geflügelpest im Landkreis Görlitz festgestellt

In der Nähe des Stausees Quitzdorf wurden bereits im Februar kranke Tiere gefunden. Für Geflügelhalter ist besondere Vorsicht geboten.

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Im Landkreis Görlitz wurden bisher erst zwei infizierte Wildvögel gefunden. Vorsicht ist geboten.
Im Landkreis Görlitz wurden bisher erst zwei infizierte Wildvögel gefunden. Vorsicht ist geboten. © Heike Heisig

Am 21. Februar wurden in der Nähe des Quitzdorfer Stausees zwei verhaltensauffällige Bussarde gefunden. Mitarbeiter der Landesuntersuchungsanstalt Veterinärwesen in Dresden untersuchten die Tiere und wiesen bei beiden Wildvögeln den Influenza-A-Virus des Subtyps H5N1 nach. Diesen Befund bestätigte das Nationale Referenzlabor für Aviäre Influenza/Geflügelpest beim Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit. Das teilt Julia Bjar, Sprecherin des Landratsamtes Görlitz, am Dienstag mit.

Wer verendete Wasser- oder Greifvögel findet, der muss das dem Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landkreises umgehend melden. Wichtig ist dabei eine genaue Angabe des Fundorts, so die Kreissprecherin. Auswirkungen hat das auch für Geflügelhalter. Sie werden gebeten, sich eigenständig um Sicherheitsmaßnahmen für ihre Bestände zu kümmern.

Bei der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) handelt es sich um eine für Geflügel tödliche Seuche. Sie kann auch Menschen krank werden lassen. Infektionen mit dem HPAI-Virus beim Menschen seien jedoch sehr seltene Ereignisse. Dennoch sollte der direkte Kontakt zwischen toten oder krank aufgefundenen Vögeln vermieden werden, so Bjar. (SZ/cam)

Mehr Informationen dazu: www.landkreis-goerlitz.de

Meldung von Tierfunden: per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 03581 6632301