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Görlitz: Feuerwehrmänner bekommen mehr Geld

Wer sich in Görlitz bei einer Freiwilligen Feuerwehr engagiert, erhält nun eine höhere Aufwandsentschädigung.

Von Daniela Pfeiffer
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Häufig gab es in diesem Jahr Einsätze in Weinhübel - wie hier im August, als auf der Martin-Ephraim-Straße ein Auto brannte.
Häufig gab es in diesem Jahr Einsätze in Weinhübel - wie hier im August, als auf der Martin-Ephraim-Straße ein Auto brannte. © Archiv: Danilo Dittrich

Mehr Geld für Ehrenamtliche: Mit der Änderung der Görlitzer Feuerwehrsatzung hat der Stadtrat am Donnerstag auch eine bessere Anerkennung der Dienste beschlossen. So bekommt nun etwa der Wachhabende bei Brandsicherheitsswachen eine Aufwandsentschädigung von zehn Euro pro Stunde. Der Ortswehrleiter einer Freiwilligen Feuerwehr bekommt nun 60 Euro Aufwandsentschädigung pro Monat, sein Stellvertreter 30 Euro, ein Jugendfeuerwehrwart erhält 40 Euro, dessen Stellvertreter 20 Euro.

In Görlitz gibt es neben der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren mit den Ortswehren Hagenwerder/Tauchritz, Kunnerwitz, Ludwigsdorf, Weinhübel, Klingewalde/Königshufen und Stadtmitte. Für deren Mitglieder seien die neuen Entgelte eine wichtige Anerkennung, betonte CDU-Stadtrat und Feuerwehrmann Matthias Urban in der Stadtratssitzung am Donnerstag.

Gerade weil es in Görlitz so viele Einsätze durch Fehlalarme gibt - das betreffe mindestens die Hälfte der Einsätze - sei es wichtig, die Feuerwehrmänner und -frauen immer weiter zu motivieren. Vor allem aber auch, neue dazuzugewinnen. „Die Stadt hat in den letzten Jahren kräftig in die Feuerwehren investiert, unter anderem mit neuen Gerätehäusern, und das wird sich fortsetzen“, so Urban. „Engagiert Euch für die Feuerwehren. Es gibt viel zu tun.“

Begründung für die leichten Erhöhungen war die allgemeine Lohn- und Preisentwicklung der letzten Jahre. Finanzieren wird die Stadt die dadurch entstehenden Mehrkosten mit den Feuerwehrmitteln, die im Haushalt eingestellt sind.