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Görlitz gedenkt des toten Papstes

Benedikt XVI. besuchte nie das kleinste Bistum Deutschlands. Aber der Görlitzer Bischof traf ihn bei seiner Deutschlandreise 2011 in Erfurt.

Von Sebastian Beutler
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Gläubige nehmen Abschied vom emeritierten Papst Benedikt XVI., dessen Leichnam seit Montagmorgen im Petersdom im Vatikan aufgebahrt ist.
Gläubige nehmen Abschied vom emeritierten Papst Benedikt XVI., dessen Leichnam seit Montagmorgen im Petersdom im Vatikan aufgebahrt ist. © Alessandra Tarantino, dpa

Der Görlitzer katholische Bischof Wolfgang Ipolt hat den verstorbenen Papst Benedikt XVI. als "einen großen Theologen und Lehrer und Papst" gewürdigt, der "den Glauben in überzeugender Weise gefeiert" habe. Vor allem sei ihm wichtig gewesen, heißt es in einer Würdigung Ipolts am Wochenende, "dass der Glaube keine Theorie oder Lehre ist, sondern eine Begegnung mit Christus, der uns in der Taufe zu seinen Jüngerinnen und Jüngern gemacht hat".

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Aus Trauer um den verstorbenen Papst wehen die Fahnen vor der Görlitzer St. Jakobus-Kathedrale auf Halbmast.
Aus Trauer um den verstorbenen Papst wehen die Fahnen vor der Görlitzer St. Jakobus-Kathedrale auf Halbmast. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Benedikt XVI. war am Sonnabend an seinem Altersruhesitz im Vatikan im Alter von 95 Jahren gestorben. Er ist seit diesem Montag im Petersdom in Rom aufgebahrt und wird am Donnerstag beerdigt.

Benedikt hat das Bistum Görlitz in seiner Amtszeit als Papst nicht besucht, auch Besuche aus den Jahren zuvor sind nicht übermittelt. Ipolt traf Benedikt bei dessen Deutschland-Besuch im September 2011, als er auch das Priesterseminar in Erfurt besuchte, das Ipolt leitete, ehe er im August 2011 zum Bischof von Görlitz geweiht wurde.

Das Bistum gedenkt des verstorbenen Papstes mit einem Requiem an diesem Mittwoch, um 18 Uhr, in der St. Jakobus-Kathedrale. Die Fahnen vor der Bischofskirche sind zum Zeichen der Trauer auf Halbmast gesetzt wie auch vor der Bistumsverwaltung auf der Carl-von-Ossietzky-Straße.