Görlitz
Merken

Görlitz nimmt halbe Million Euro mit Verkauf von Kleingärten ein

Der Stadtrat stimmte dem Verkauf von zahlreichen Gärten zu. Für die Pächter soll sich nichts ändern.

Von Sebastian Beutler
 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Gärten gehören zu den grünen Oasen jeder Stadt.
Gärten gehören zu den grünen Oasen jeder Stadt. © Symbolfoto: SZ/Eric Weser

Der Görlitzer Stadtrat hat dem Verkauf von Kleingärten an den städtischen Großvermieter Kommwohnen bei zwei Gegenstimmen zugestimmt. Betroffen davon sind Gärten in den Anlagen "Albert-Blau-Straße", "Am Heizhaus", "Am Helenenbad", "An der Schäferei", "An der Sternwarte", "Blumenaue", "Sophienaue", "Energie", "Kreuzkirche", "Ladenstraße" und "Schlauroth".

  • Hier können Sie sich für unseren kostenlosen Görlitz-Niesky-Newsletter anmelden.

Kommwohnen zahlt der Stadt für diese Grundstücke rund 515.000 Euro, die Stadt wiederum muss Vermessungskosten von 18.000 Euro aus dem Verkaufserlös decken, sodass knapp eine halbe Million Euro tatsächlich in den städtischen Etat fließen. Die Stadt benötigt diese Gelder als Eigenmittel für Investitionen in Kitas und Schulen.

Die Gärten sind an den Niederschlesischen Kleingartenverband verpachtet. Jetzt ändert sich nur der Verpächter für die Kleingärtner. Die Stadt erhält damit die Pacht von 27.000 Euro pro Jahr nicht mehr. Sie fließt nun an Kommwohnen.

Im Vorfeld hatte es Verunsicherungen bei den Kleingärtnern über die Absichten von Kommwohnen als neuer Eigentümer gegeben. Sie wurden aber bei einem Spitzentreffen mit Kommwohnen-Chef Arne Myckert weitgehend ausgeräumt. Die Stadt hat sich zudem verpflichtet, ein Kleingartenkonzept zu erstellen.