Görlitz
Merken

Im A-4-Tunnel Königshainer Berge: Erstes Fahrzeug mit Defekt rausgeholt

Ein Transporter ist im Tunnel liegen geblieben. Wegen der neuen Verkehrsführung wurde das Auto mittels Abschleppstange rausgezogen. Was die Polizei noch meldet.

 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Symbolfoto
Symbolfoto © dpa

Nur wenige Stunden nach Start der neuen Verkehrsführung im Tunnel Königshainer Berge sind Polizei und Feuerwehr in der Nacht zu Freitag zu einem liegengebliebenen Fahrzeug im Tunnel ausgerückt. Ein 34-jähriger polnischer Transporter-Fahrer war um 1.45 Uhr mit seinem T4 in der Südröhre in Richtung Görlitz wegen eines technischen Defekts liegen geblieben. Das meldet am Freitag eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz. Mittels Abschleppstange konnten Beamte der Autobahnpolizei das Fahrzeug bis zum Parkplatz Wiesaer Forst ziehen. Gegen 2 Uhr konnte wieder freie Fahrt durch den Tunnel gemeldet werden.

Soko fahndet nach Görlitzer Kuga international

Autodiebe haben in der Nacht zu Donnerstag auf der Reichenbacher Straße in Görlitz zugeschlagen. Sie stahlen einen blauen Ford im Wert von etwa 30.000 Euro, so eine Görlitzer Polizeisprecherin. Eine Streife nahm die Anzeige auf und schrieb den fünf Jahre alten Kuga zur internationalen Fahndung aus. Die Soko Kfz ermittelt.

Polizisten stoppen berauschten Fahrer

Eine Streife des Görlitzer Reviers hat in der Nacht zu Freitag eine berauschte Fahrt beendet. Die Beamten hielten um 3.15 Uhr den 29-jährigen Kia-Fahrer an der Zeppelinstraße in Görlitz an. Ein Test bei dem Ukrainer schlug auf Cannabis an. Das teilt eine Polizeisprecherin mit. Eine Blutentnahme und eine Anzeige folgten.

Fahrer ist 60 km/h schneller als erlaubt

Auf der B 115 im Bereich der Überfahrt zum Truppenübungsplatz Oberlausitz besteht ein Tempolimit von 70 km/h. Dessen Einhaltung hat ein Messteam am Donnerstagnachmittag über fünfeinhalb Stunden lang in Richtung Weißkeißel überwacht. Von den 570 gemessenen Fahrzeugen waren zwischen 15 Uhr und 20.30 Uhr 166 zu schnell. 62 Fahrer kamen mit einem Verwarngeld davon. 104 jedoch erhalten demnächst Post von der Bußgeldstelle. Schnellster war der Fahrer eines Opels mit Weißwasseraner Kennzeichen, welcher mit 129 km/h geblitzt wurde. 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot werden die Folgen sein. Aber auch 14 Lkw-Fahrer nahmen es mit der Geschwindigkeit nicht so genau. Der Fahrer eines polnischen Volvo-Sattelzuges fuhr statt der erlaubten 60 km/h 89 km/h. Ein Strafpunkt und 175 Euro kommen auf ihn zu.

Polizei sucht Zeugen zu gefährlichem Überholmanöver

Die Polizei sucht Zeugen und Geschädigte zu einem gefährlichen Überholmanöver vom Donnerstag. Ein polnischer BMW X5 mit Anhänger, auf der sich ein 5er BMW befand, fuhr gegen 18.30 Uhr in die Ortschaft Lieske in Richtung Uhyst ein. Zu dieser Zeit fuhr vor diesem Pkw ein großer Lkw. Am Ende einer Doppelkurve überholte der BMW-Fahrer, trotz unklarer Verkehrslage. Während dieser riskanten Aktion musste der Lkw-Fahrer sein Fahrzeug stark abbremsen, da er sah, dass sich ein Fahrzeug im Gegenverkehr befand. Auch der Entgegenkommende musste stark abbremsen, da es sonst zu einem Zusammenstoß mit dem polnischen BMW gekommen wäre. Nach diesem Ereignis fuhr der BMW-Fahrer weiterhin mehrfach über den Mittelstreifen in den Gegenverkehr. Die Ermittlungen führten die Polizei zu seinem 34-jährigen Polen. Dieser wird sich wegen des Verdachtes des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr zu verantworten haben. Im Zuge der Ermittlungen sucht die Polizei weitere Zeugen und Geschädigte, insbesondere alle Fahrer, welche durch das Überholmanöver gefährdet wurden. Diese wenden sich bitte an das Polizeirevier Weißwasser unter der Rufnummer 03576 262 0 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Bei Einreise fällt Mann mit Haftbefehl auf

Vor etwa drei Wochen hatte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main einen Haftbefehl auf den Namen eines 44-jährigen Türken ausgestellt. Dieser hatte eine Geldstrafe, die ihm das Amtsgericht Frankfurt wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort auferlegt hatte, nicht bezahlt. In der Donnerstagnacht erschien der Verurteilte dann auf der Autobahn zur Einreise nach Deutschland. Durch die Grenzkontrollen flog er letztlich auf, konnte aber später weiterreisen. Ein Bekannter hatte die Schulden gegenüber der Justizkasse ausgeglichen und 477,50 Euro eingezahlt. Darüber informiert Michael Engler von der Bundespolizeiinspektion in Ludwigsdorf.

Polizisten erwischen Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis

Der Fahrer eines polnischen Opel Vivaro muss sich nun auf Post von der Staatsanwaltschaft einstellen. Ihm wird Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen. Der 31-jährige Pole war Donnerstag gegen Mittag in der Kontrollstelle auf der Autobahn überprüft worden. Seinen fehlenden Führerschein erklärte er mit "den habe ich zu Hause vergessen". Diese Erklärung konnte schnell widerlegt werde, schließlich hatten polnische Behörden seine Fahrerlaubnis widerrufen. Die Ermittlungen übernimmt nun das Autobahnpolizeirevier Bautzen. Das teilt Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Stunden später am Abend, ebenfalls in der Kontrollstelle, dann der nächste Fall des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die in der Kontrolle eingesetzten Beamten hatten bereits einen spanischen Mercedes ins Visier genommen. Dabei wurden sie Augenzeuge, als der Fahrer und eine Mitfahrerin, die zu diesem Zeitpunkt noch im Fond des GLC saß, die Plätze tauschten. Tatsächlich legte die "eingesprungene" Fahrerin, eine 20-jährige Ukrainerin, später einen gültigen ukrainischen Führerschein vor. Der "ausgewechselte" Fahrer, ein 65-jähriger Spanier, konnte dagegen nur mit einem ungültigen spanischen Führerschein dienen. Ersten Erkenntnissen zufolge ist der Mann offenbar seit über einem Jahr ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Auch in diesem Fall ermittelt nun die Autobahnpolizei.

Bundespolizisten stoßen in kurzer Zeit auf 20 Flüchtlinge

Innerhalb von 90 Minuten sind am Donnerstag 20 Flüchtlinge an verschiedenen Orten in Bad Muskau beziehungsweise in einem Fall in Gablenz von der Bundespolizei aufgegriffen worden. Bei den Aufgegriffenen handelt es sich in erster Linie um Inder, aber auch um Syrer und Algerier. Ungefähr zur gleichen Zeit hatte ein Syrer über die Görlitzer Altstadtbrücke Deutschland erreicht. Ein Landsmann aus Syrien tat es ihm am Abend gleich, nur nahm er den Weg über die Stadtbrücke. Zwei Eritreer nutzen die Nacht, um zunächst unerkannt über die Brücke bei Hagenwerder einzureisen. Auch sie wurden ergriffen, so der Ludwigsdorfer Bundespolizeisprecher.