Görlitz
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Weil er die Polizei ruft: Einbrecher gehen in Görlitz auf Mann los

Der Einbruch in einen Imbiss auf der Görlitzer Jakobstraße wird von einem Zeugen verhindert. Aber dadurch bringt er sich in Gefahr.

Von Carla Mattern
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Symbolfoto © Symbolfoto: Rene Meinig

Am Montagabend hat ein Zeuge einen Einbruch auf der Jakobstraße in Görlitz verhindert. Drei zunächst Unbekannte versuchten, arbeitsteilig in einen Imbiss einzubrechen. Dies bekam der Zeuge mit, sprach die Personen an und informierte gegen 22.15 Uhr die Polizei. Einer aus der Gruppe bemerkte den Anruf und rannte mit erhobener Glasflasche auf den Mann zu. Dabei drohte er zuzuschlagen. Der Anrufer konnte den Angreifer aber auf Abstand halten. Polizisten stellten den Mann mit der Flasche. Es handelte sich um einen 30-jährigen Deutschen. Während der Festnahme wirkte er verbal auf den Anrufer ein. Weitere Streifenpolizisten stellten die beiden anderen Tatverdächtigen. Es handelte sich um eine 21-jährige Deutsche und einen 31-jährigen Deutschen. Auch bei ihnen klickten die Handschellen. Am Imbiss entstand etwa 300 Euro Sachschaden. Das teilt am Dienstag ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz mit. Die Ermittler des Reviers Görlitz übernahmen die Bearbeitung und informierten die Staatsanwaltschaft Görlitz. Diese bestätigte die vorläufige Festnahme. Am heutigen Dienstag wird die Stellung eines Haftantrages geprüft.

Defekter Mitsubishi bleibt im Autobahntunnel stehen

In der vergangenen Nacht ist ein Mitsubishi wegen eines technischen Defektes mitten im Tunnel Königshainer Berge in Richtung Görlitz zum Erliegen gekommen. Die Tunnelbetriebsstelle sperrte daraufhin um 22.45 Uhr die rechte Fahrspur und reduzierte die Geschwindigkeit auf 60 km/h, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Eine Streife der Autobahnpolizei sicherte die Unglücksstelle. Ein Abschleppunternehmen übernahm die Bergung. Kurz nach Mitternacht war der Outlander aufgeladen und es konnte wieder freie Fahrt gegeben werden. Der Verkehrswarndienst war ständig informiert.

Diebe durchsuchen eine Lagerhalle

Bereits am vergangenen Freitagabend sind Unbekannte in eine Lagerhalle in Kodersdorf eingebrochen. Die Diebe öffneten die Eingangstür gewaltsam und durchsuchten die Räumlichkeiten. Gestohlen haben sie nach ersten Erkenntnissen nichts. Es entstand etwa 600 Euro Sachschaden. Polizisten sicherten Spuren. Der Kriminaldienst übernahm die Ermittlungen. Der Vorfall wurde erst am Montag bei der Polizei gemeldet, so ein Sprecher.

Opel landet im Straßengraben

Dieser Opel landete am Dienstag zwischen den Reichenbacher Ortsteilen Biesig und Dittmannsdorf im Straßengraben.
Dieser Opel landete am Dienstag zwischen den Reichenbacher Ortsteilen Biesig und Dittmannsdorf im Straßengraben. © Constanze Junghanß

Am Dienstagvormittag gab es einen Unfall zwischen den Reichenbacher Ortsteilen Biesig und Dittmannsdorf. Ein Pkw Opel kam von der Fahrbahn ab und landete im Graben. Es gab keine Verletzten, sagt am Nachmittag ein Görlitzer Polizist. Er teilt mit, dass es im Laufe des Dienstags noch eine Vielzahl an Unfällen gegeben habe, glücklicherweise aber keine mit schwerverletzten Personen.

Sprinterfahrer knallt beim Einparken gegen Ford Ranger

Am Montagmittag ist es beim Einparken eines Mercedes auf der Friedensstraße in Boxberg zu einem Unfall gekommen. Der 24-jährige Sprinter-Fahrer fuhr um 12.25 Uhr rückwärts in die Parklücke und stieß dabei gegen einen parkenden Ford Ranger. Insgesamt entstand etwa 1.500 Euro Sachschaden. Beamte des Reviers Weißwasser nahmen den Unfall auf.

Raser mit 60 km/h drüber muss jetzt laufen

Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes haben am Montag für vier Stunden die Einhaltung der geltenden 70 km/h auf der B 115 bei Rietschen kontrolliert. Dabei passierten 445 Fahrzeuge die Messstelle. 83 Überschreitungen registrierte das Gerät. 34 Verstöße lagen im Verwarngeld- und 49 im Bußgeldbereich. Ein Skoda-Fahrer aus dem Kreis Görlitz hatte es offenbar besonders eilig. Ihn erfasste das Gerät mit 130 km/h. Den Fahrer erwarten nun 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. Zudem erfasste das Gerät sieben Lkw, welche zu zügig waren. Der Schnellste war mit 86 km/h unterwegs. Der Fahrer wird mit einem Punkt und 100 Euro an die Einhaltung der Geschwindigkeit erinnert. Außerdem registrierten die Polizisten noch einen Verstoß gegen das bestehende Überholverbot für Lkw.