Polizisten des Verkehrsüberwachungsdienstes haben von Sonntag bis zum Donnerstag vor allem nachts den Schwerlastverkehr auf der Autobahn 4 zwischen Görlitz und Dresden kontrolliert. Wie die Polizei mitteilt, standen in beiden Fahrtrichtungen Kontrollen an, insgesamt hielten die Beamten 92 Fahrzeuge an. Das Ergebnis: 52 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Ein Drittel der Lkw durfte nicht weiterfahren

In 33 Fällen musste die Polizei sogar die Weiterfahrt untersagen. Das Hauptproblem waren technische Mängel, die die Beamten bei 28 Lkw feststellten. 27 sogenannte fahrpersonalrechtliche Verstöße kamen zusammen, sechs Überladungen, sechs Überschreitungen der Abmaße und drei Verstöße gegen das Sonntagsfahrverbot, fasst die Polizei zusammen. In fünf Fällen stellte die Polizei Manipulationen an den Fahrtenschreiber-Systemen fest. Zudem leiteten die Beamten neun Einziehungsverfahren ein, "hierbei wird der zu Unrecht erwirtschaftete Gewinn eingezogen", erklärt Polizeisprecher Marcel Malchow. In den neun Fällen ging es um insgesamt 22.000 Euro.

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"Die hohe Zahl der Verstöße zeigt, wie notwendig die Kontrollen sind", sagt Malchow. Auch schon vor der Großkontrolle jetzt hatte die Polizei in den vergangenen Wochen immer wieder verschiedene Verstöße im Lastkraftverkehr auf der A4 festgestellt und vermeldet. Der Verkehrsüberwachungsdienst kündigt weitere Kontrollen an. (SZ)