Über 10.000 Besucher zählte der Görlitzer Modelleisenbahn-Verein von Freitag bis Sonntag in der Löbauer Messehalle. "Wir sind damit alle sehr zufrieden", sagt Ausstellungsleiter Detlef Noack. "Auch die Aussteller, die Händler und der Messepark. Alles hat gut funktioniert und war auch nach der vierjährigen Pause wieder schön."

Die dreitägige 18. Modell- und Bahnausstellung zeigte vom 12. bis 14. Januar die Bahnanlagen sowie Schiffs-, Flug- und Fahrzeugmodelle von 33 Ausstellern aus verschiedenen Bundesländern. Darunter waren viele aus Sachsen und angrenzenden Ländern. Aber auch aus Nordrhein-Westfalen reiste ein Aussteller 700 Kilometer weit an, ohne sich von Bauern- oder Bahnstreik abschrecken zu lassen.

Entscheidung über 19. Schau muss Verein noch treffen

"Der Sonnabend war der besucherstärkste Tag", sagt Detlef Noack. Am Sonntag sei gegen Nachmittag deutlich zu spüren gewesen, wie mit schlechterem Wetter und glatteren Straßen auch der Besucherstrom nachließ. "Sonst hätten wir vielleicht noch 1.000 Interessierte mehr gezählt."

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Am Freitag kamen wie auch in früheren Jahren die Enthusiasten, die schon fotografierten und Filmaufnahmen machten, als noch nicht allzu viel los war. Eltern mit Kindern oder Großeltern mit Enkeln besuchten die Schau eher am Wochenende, am Sonnabend konnten sie Ministerpräsident Michael Kretschmer begegnen.

Ob es in zwei Jahren turnusmäßig eine 19. Modell- und Bahnausstellung geben wird, ist noch nicht beschlossen. "Der Messepark Löbau würde uns mit offenen Armen empfangen", sagt Noack, "auch die Besucher würden sich freuen." Doch für den Verein, "nur eine Handvoll Leute", sei der Organisationsaufwand erheblich. "Wir müssen noch eine Entscheidung treffen."