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Görlitz: Tag der offenen Sanierungstür fällt wieder aus

Der Tag Mitte Juni war immer ein Besuchermagnet. Doch die Stadt Görlitz veranstaltet ihn nur noch selten. Der nächste Termin ist aber in Planung.

Von Ingo Kramer
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Der Tag der offenen Sanierungstür – hier im vorigen Jahr ein Besucher auf der Baustelle Sporergasse 5 in Görlitz – zieht immer wieder viele Gäste an.
Der Tag der offenen Sanierungstür – hier im vorigen Jahr ein Besucher auf der Baustelle Sporergasse 5 in Görlitz – zieht immer wieder viele Gäste an. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Der Görlitzer Tag der offenen Sanierungstür fällt in diesem Jahr erneut aus. Darüber informiert Rathaussprecherin Sylvia Otto auf Nachfrage. „Er soll künftig alle zwei Jahre stattfinden, in diesem Jahr nicht“, sagt sie. Gründe nennt sie keine. Zu vermuten ist, dass das Rathaus nicht genug Personal hat, den Tag zu organisieren, beziehungsweise dass es durch die Wahlen gebunden ist.

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Der beliebte Tag fand bis 2019 jedes Jahr im Juni statt – drei Monate vor dem Denkmaltag im September. Zumeist waren etwa 30 Objekte geöffnet, die kurz vor, während oder kurz nach der Sanierung standen. In den Corona-Jahren 2020 bis 2022 fiel er dreimal hintereinander aus. Am 18. Juni 2023 fand er erstmals wieder statt. Der Schwerpunkt lag auf der gründerzeitlichen Innenstadt West.

Hintergrund der Wiederbelebung und des Schwerpunktes war allerdings nicht nur das Ende der Pandemie. „Die Stadt Görlitz wurde aufgrund der erfolgreichen Durchführung des europäischen Förderprojektes Brautwiesenbogen von der Europäischen Kommission kontaktiert, um in einer Medienkampagne der Europäischen Union beispielhaft für eine erfolgreiche Umsetzung von EU-Förderung zu stehen“, erklärte damals Rathaussprecherin Annegret Oberndorfer.