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Verein weltoffener Firmen: "Vielleicht gelingt es jetzt, die schweigende Mitte zu aktivieren"

In einem Verein setzen sächsische Firmen ein Zeichen für Weltoffenheit. Das Interesse aus dem Kreis Görlitz scheint bislang gering. Warum, sagt Vereinschefin Sylvia Pfefferkorn.

Von Susanne Sodan
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Bundesweit finden Demos gegen Rechts statt, wie hier in Freiburg - und am Sonntag in Görlitz. Auch in der Wirtschaft bewegt sich etwas.
Bundesweit finden Demos gegen Rechts statt, wie hier in Freiburg - und am Sonntag in Görlitz. Auch in der Wirtschaft bewegt sich etwas. © dpa

Nach dem Bekanntwerden des Geheimtreffens von Rechtsextremen, Vertretern von AfD oder auch der Werte-Union in Potsdam finden dieser Tage in zahlreichen Städten bundesweit Demos gegen Rechtsextreme statt, auch in Görlitz. Auch in der Wirtschaft tut sich langsam etwas: Zum Beispiel gegenüber dem Magazin Spiegel nahmen der Bundesbankpräsident Joachim Nagel und Konzerne wie SAP, Uniper oder E.on Stellung. Schon seit acht Jahren gibt es in Dresden den Verein „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen“. Rund hundert Firmen setzen mit ihrer Mitgliedschaft ein Zeichen für eine weltoffene Unternehmenskultur. Zumindest bislang aber findet sich in der Mitgliederliste keine Firma aus dem Kreis Görlitz. Über die Gründe dafür spricht Vorstandsmitglied Sylvia Pfefferkorn mit der SZ.

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