Görlitz
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Viele Privatleute geben Geld für Flutopfer

Das Spendenkonto des Landkreises Görlitz verzeichnet eine enorme Summe - nach nur einer Woche. Landrat Bernd Lange ist begeistert darüber.

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Pressekonferenz im Landratsamt Görlitz mit Landrat Bernd Lange
Pressekonferenz im Landratsamt Görlitz mit Landrat Bernd Lange © Nikolai Schmidt (Archiv)

Landrat Bernd Lange äußert sich erfreut und dankbar darüber, dass die Bürger im Kreis Görlitz bereits 69.544 Euro für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gespendet haben.

So viel ist bis zum Freitagvormittag auf das Spendenkonto eingegangen, dass der Landkreis Görlitz vor genau einer Woche zu diesem Zweck eingerichtet hatte. „Ich danke allen, die bereits gespendet haben. Die hohe Spendenbereitschaft ist ein gutes Zeichen und zeigt einmal mehr den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Krisenzeiten“, sagt Lange. Unter den Spendern befinden sich neben eines Stifts, Vereinen und Firmen viele Privatpersonen, teilt Susanne Lehmann, Leiterin des Landratsamts-Büros, mit. Der überwiegende Teil stamme aus dem Landkreis Görlitz. Das Konto ist noch bis zum 8. August 2021 geschaltet:

Spendenkonto

Kontoinhaber: Landratsamt Görlitz

IBAN: DE30 8505 0100 0000 0052 90

Kreditinstitut Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien

Verwendungszweck: Hilfe für Hochwasseropfer

Hinweis: Spendenquittungen für Einzahlungen über 200 Euro können unter der E-Mail: [email protected] und unter Angabe des vollständigen Namens und der Adresse angefordert werden.

Zum Start der Spendenaktion war die Lage in den betroffenen Regionen noch sehr unübersichtlich, daher wurde zunächst offen gelassen, wem das Geld zugutekommen würde. "Inzwischen steht fest, dass die Spendengelder dem Landkreis Ahrweiler im Norden von Rheinland-Pfalz für den Wiederaufbau übergeben werden sollen", sagt Lehmann.

Der Landkreis Görlitz pflege aufgrund der dort ansässigen Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und zivile Verteidigung gute Verbindungen in diese Region. Landrat Lange wird sich dazu zeitnah mit seinem dortigen Amtskollegen Dr. Jürgen Pfeiler über die Verteilung des Geldes verständigen. (SZ)