Der Ausbildungsmarktreport der Bundesagentur für Arbeit (BA) aus dem März zeigt, in welche Branchen es die Berufseinsteiger zieht. Bei der BA waren für den Ausbildungsbeginn Oktober bis September 906 Bewerber gemeldet, jedoch hatten die Firmen nur 852 Ausbildungsstellen ausgeschrieben. Diese Zahlen ähneln denen der Vorjahre.

So hatten sich in den Ausbildungsjahren 2022/2023 926 Bewerber für 843 Stellen gemeldet. Da sich längst nicht alle Firmen oder zukünftigen Auszubildenden bei der Bundesagentur für Arbeit melden, bilden diese Zahlen nur einen Teil des Ausbildungsmarktes ab.

Nach welchen Azubis die Firmen im Kreis Görlitz suchen

Von den 906 Bewerbern waren 120 an einer Ausbildungsstelle als Verkäufer interessiert. Mehr als 30 Bewerber interessierten sich jeweils für eine Stelle als Kfz-Mechatroniker, Fachlagerist oder Kaufmann im Einzelhandel. Auch der Beruf des Tischlers war mit 25 Bewerbern in den oberen Rängen vertreten.

Die Firmen im Kreis Görlitz suchten in den 852 bei der BA gemeldeten Ausbildungsplätzen vor allem nach Mechatronikern (56), Kaufmann im Einzelhandel (54) und Verkäufern (46).

Bei den 542 männlichen Bewerbern war der Beruf des Verkäufers am begehrtesten (55), gefolgt vom Mechatroniker (32). Bei den Bewerberinnen waren es die Stellen als Verkäuferin (65) und als Kauffrau im Einzelhandel (22) sowie im Büromanagement (20).

Welche Abschlüsse die Auszubildenden haben

Die meisten der 906 Bewerber waren erwartungsgemäß unter 20 Jahre, lediglich 13 Bewerber waren älter als 25 Jahre. Die meisten Bewerber waren Deutsche, nur 53 Ausländer waren darunter. Fast die Hälfte der Bewerber hat einen Realschulabschluss, 50 jedoch keinen Hauptschulabschluss. Etwa gleich viele Abiturienten suchten nach einer Ausbildung.