Löbau und Weißwasser haben schon länger eins, in Zittau ist es seit Anfang Juni geöffnet: ein Bürgerbüro des Landkreises Görlitz. Damit soll der Zugang zu häufig genutzten Verwaltungsleistungen vereinfacht werden. Den Schwerpunkt bilden die Kfz-Zulassung und der Führerscheinpflichtumtausch. Darüber hinaus können Anträge auf Wohngeld und die Feststellung einer Behinderung beziehungsweise der Schwerbehinderteneigenschaft gestellt werden. Bürgern wird auch bei der Antragstellung geholfen. Ebenso bietet der Kreis Services wie die Beglaubigung von Kopien, das Nachreichen und Scannen von Unterlagen oder die Erteilung von Auskünften zu Zuständigkeiten und Erreichbarkeiten an.

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Das alles sollte auch in Görlitz und Niesky möglich sein. Doch wie Thomas Gampe, erster Beigeordneter des Landkreises Görlitz, jetzt vor Journalisten erklärte, wird es in beiden Städten noch dauern. „In Görlitz wird das Bürgerbüro im Neubau des Landratsamtes untergebracht“, sagt Gampe. Der Neubau entsteht im Innenhof zwischen Berliner- und Salomonstraße. Er soll Ende 2025/Anfang 2026 fertig werden.

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In Niesky hingegen ist alles noch offen. „Wir wollten eigentlich zusammen mit der Stadt ins Sparkassen-Gebäude gehen“, sagt Gampe. Doch danach sehe es jetzt nicht mehr aus. Stattdessen überlege der Kreis nun, ein eigenes Gebäude in der Robert-Koch-Straße zu nutzen – ebenfalls gemeinsam mit der Stadt. „Allerdings wären dort erhebliche Umbauten nötig“, sagt Gampe. Nach dem jetzigen Zeitplan sei die Eröffnung auch erst für 2025 vorgesehen.