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Erneut Flüchtlinge aufgegriffen

Die Zahl ist an der sächsisch-polnischen Grenze an der Neiße im Vergleich zum Vorwochenende gesunken. Immer noch kommen meist Iraker.

Von Matthias Klaus
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Die Polizei im Einsatz: Im sächsisch-polnischen Grenzgebiet hat sie immer wieder mit Flüchtlingen zu tun.
Die Polizei im Einsatz: Im sächsisch-polnischen Grenzgebiet hat sie immer wieder mit Flüchtlingen zu tun. © SZ/Uwe Soeder (Symbolfoto)

Am vergangenen Wochenende wurden 72 unerlaubt eingereiste Personen in Gewahrsam genommen und grenzpolizeilich bearbeitet. Die sächsisch-polnische Grenze stellte dabei den Schwerpunkt der Feststellungen dar, heißt es von der Bundespolizeiinspektion Pirna. Hauptherkunftsland der Migranten bleibt demnach weiterhin der Irak, weiterhin mehr als zwei Drittel der aufgegriffenen Personen, mit deutlichem Abstand folgen Syrien und der Iran. In geringer Anzahl werden Menschen aus dem Jemen, der Türkei sowie Afghanistan aufgegriffen.

Am Wochenende zuvor gab es 103 Fälle, bei denen unerlaubt eingereiste Personen zumeist an der Neiße aufgegriffen wurden.

Im November, Stand 29. November, registrierte die Bundespolizeidirektion Pirna in ihrem Zuständigkeitsbereich bisher in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt insgesamt 1.085 unerlaubt eingereiste Personen mit Bezug zu Weißrussland.