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Kiesabbau bei Görlitz-Hagenwerder ruht derzeit – aber nur vorübergehend

Noch bis Januar 2025 darf Kies zwischen Bundesstraße und Neiße-Radweg abgebaut werden. Noch ist genug Kies vorhanden.

Von Ingo Kramer
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Am nördlichen Ortsrand von Görlitz-Hagenwerder wird Kies abgebaut. Derzeit aber ruhen die Arbeiten.
Am nördlichen Ortsrand von Görlitz-Hagenwerder wird Kies abgebaut. Derzeit aber ruhen die Arbeiten. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Aufmerksamen Beobachtern ist es aufgefallen: Aktuell wird zwischen Bundesstraße und Neiße-Radweg am Rand des Görlitzer Ortsteils Hagenwerder kein Kies abgebaut.

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Wie der Ortsvorsteher von Hagenwerder Andreas Zimmermann auf Nachfrage mitteilt, gibt es dafür mehrere Gründe: „Vor allem hat die Firma derzeit genug Kies auf Lager.“ Zudem habe sie aktuell mit dem Verkippen von altem Straßenunterbau aus Ostritz im alten Baggerloch nahe dem Freibad Hagenwerder zu tun. „Außerdem ist die Siebmaschine kaputt“, erklärt Zimmermann.

Nach Aussage von Martin Herrmann, Abteilungsleiter im Sächsischen Oberbergamt, erfolgt die Kiessand-Gewinnung auf der Grundlage eines zugelassenen Hauptbetriebsplans. Der sei befristet bis 31. Januar 2025. „Nach der Einstellung der Gewinnung folgt die Phase der Wiedernutzbarmachung“, sagt Herrmann. Dafür müsse der Bergbauunternehmer einen Abschlussbetriebsplan, aus dem auch die Dauer dieser Phase hervorgeht, erstellen und beim Oberbergamt zur Zulassung einreichen.