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Sachsen will mehr Jagden auf Wildschweine im Kreis Görlitz

Das Jagdprojekt des Freistaates wird bis Ende 2024 fortgesetzt. Damit soll die Schweinepest eingedämmt werden.

Von Matthias Klaus
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Ein Mitarbeiter eines sächsischen Veterinäramtes baut einen Elektro-Wildabwehrzaun auf. Im Kreis Görlitz steht ein Doppelzaun von der Grenze zu Brandenburg bis ins Zittauer Gebirge.
Ein Mitarbeiter eines sächsischen Veterinäramtes baut einen Elektro-Wildabwehrzaun auf. Im Kreis Görlitz steht ein Doppelzaun von der Grenze zu Brandenburg bis ins Zittauer Gebirge. © Symbolfoto: dpa-Zentralbild

Das gemeinsame Jagdprojekt des Sozialministeriums und des Landesjagdverbands Sachsen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) wird bis Ende 2024 fortgesetzt. Das Sozialministerium fördert das Projekt mit bis zu 1,3 Millionen Euro bis Ende 2024 und weitet es auf alle Gebiete aus, für die Restriktionszonen zur Schweinepest-Bekämpfung gelten. Somit gilt es nun in den Landkreisen Görlitz, Bautzen, Meißen, in Teilen der Landkreise Nordsachsen, Mittelsachen, Sächsische Schweiz/Osterzgebirge und Teilen der Landeshauptstadt Dresden.

Der Zaun gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) entlang der polnischen Grenze in Sachsen, im Kreis Görlitz steht. Der letzte Bauabschnitt wurde Anfang des Jahres abgenommen. Damit ist die gesamte Strecke von der Landesgrenze Sachsens zu Brandenburg im Norden bis zur Grenze mit Tschechien im Süden mit einer doppelten Zaunführung geschlossen.

Das Jagdprojekt wurde im April 2023 gestartet und seitdem durch die Sächsische Aufbaubank mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert.