Die Boreas Energie GmbH will eine ihrer Windkraftanlagen auf dem Sohländer Windfeld gegen eine größere und leistungsstärkere austauschen. Die neue Windmühle hat eine Nabenhöhe von 148 Metern. Aus Sicht des Landkreises gibt es genehmigungstechnisch daran nichts auszusetzen.
Das Dresdner Unternehmen hatte eine Genehmigung laut Immissionsschutz beantragt, sprich eine Untersuchung, wie sich die Anlage unter anderem auf Menschen, Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser auswirkt. Ergebnis des Umweltamtes des Kreises: "keine erheblichen Auswirkungen".
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Im Sohländer Windfeld stehen bereits neun Anlagen. Deshalb gibt es bereits detailierte umwelt- und naturschutzfachliche Untersuchungen. Nun ging es um Zusatzbelastungen durch die größere Anlage. Die Gesamtbelastung werde unverändert bleiben beziehungsweise sogar abnehmen, so das Ergebnis. Unter anderem wurden die Auswirkungen auf Vögel und Fledermäuse untersucht. Mit Abschaltregelungen und Einhaltung von Abstandsempfehlungen könnten in dieser Hinsicht Konflikte ausgeschlossen werden, so das Landratsamt. Die neue Windenergieanlage soll eine Nennleistung von 5.600 KW haben.