Die Spannung steigt. In wenigen Stunden wird bekannt, wer die Preise beim diesjährigen 20. Neiße Filmfestival erhält. Ab 18 Uhr werden im Görlitzer Kühlhaus die begehrten Neiße-Fische, die vom Strahwalder Künstler Andreas Kupfer gestalteten Preisskulpturen des Festivals, an die besten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, die beste darstellerische Leistung, das beste Drehbuch, das beste Szenenbild sowie die Publikumslieblinge vergeben.

Außerdem vergibt der Filmverband Sachsen einen Spezialpreis an einen Film aus dem gesamten Festivalprogramm, der sich dem Verständnis der kulturellen und ethnischen Unterschiede verschiedener Länder oder den vorhandenen Gemeinsamkeiten widmet.

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Hauptpreis ist der mit 10.000 Euro dotierte „Neiße-Fisch: Bester Spielfilm“ der sächsischen Kunstministerin für den besten Spielfilm im Wettbewerb. Der Preis für den besten Dokumentarfilm ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Standortkampagne „So geht sächsisch.“ gestiftet. Überreicht wird diese Auszeichnung von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, der als einer der Schirmherren des Festivals bei der Preisverleihung zu Gast ist. Auch sein Kollege Martin Puta, Hejtman der Region Liberec, ist als Schirmherr zur Veranstaltung anwesend und übergibt den Neiße-Fisch für das beste Drehbuch.

Im Anschluss ist ab 20:30 Uhr am Kühlhaus unter freiem Himmel ein Konzert der russischen Band Pussy Riot zu erleben. Das feministische Künstlerinnen-Kollektiv zählt mittlerweile zu den bekanntesten kreativen Ensembles in Russland – und zu den kritischsten. Die Performance der Gruppe ist laut und stets verbunden mit einem politisch-musikalisch-brachialen Kunstereignis. Der Eintritt an der Abendkasse kostet 30 Euro beziehungsweise ermäßigt 25 Euro.

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Seit der Eröffnung am Dienstag in Zittau läuft das 20. Neiße Filmfestival. Noch bis Sonntag bietet es länderübergreifend an 23 Spielstätten in Deutschland, Polen und Tschechien rund 100 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme sowie Filmgespräche, Ausstellungen, Konzerte und mehr.