Seit Wochenbeginn können Fahrzeuge wieder die Dorfstraße in Jauernick-Buschbach benutzen. Nach umfassender Sanierung mit neuer Trinkwasser- und Regenwasserleitung ist sie fertiggestellt. Für einen Teil der Straße ist wie bereits zuvor Tempo 30 ausgeschildert. In der Vorwoche erfolgte die Abnahme der Straße fast ohne Mängel, wie der Markersdorfer Bürgermeister Thomas Knack auf Nachfrage informiert.
Anbindung an einige Grundstücke als Restarbeiten
Wenige Restarbeiten sind noch zu erledigen, hauptsächlich einige Anbindungen von Grundstücken an die Straße. Die neue Trinkwasserleitung ist in Betrieb. Zunächst hatte es Probleme mit der Qualität des Wassers gegeben. Laboruntersuchungen hatten eine Verunreinigung der neuen Leitung ergeben. „Mit der Spülung wurde das Problem behoben“, erklärt der Bürgermeister.
Stadtwerkesprecher Sascha Caron erklärt: "Unser Labor hat erneut Proben genommen und analysiert. Es gab keine Beanstandung. Die Werte entsprechen den Vorgaben der Trinkwasserverordnung." Somit ging die Leitung in Betrieb. Das Wasserproblem war auch der Grund, warum die Straße am oberen Ende erst später asphaltiert wurde.
Regenwasser zerstört den Hang
Nun ist ein neues Problem aufgetreten, das bei den Regenfällen der letzten Tage offenbar wurde: Einige Grundstückseigentümer lassen ihr Regenwasser über den Hang auf die Straße laufen. Das ist nicht erlaubt. Das Wasser spült den Hang aus. Der Bürgermeister sucht nun das Gespräch mit den Grundstückseigentümern. „Man hätte während der Bauphase der Straße das Problem leicht beheben können, indem die Regenentwässerung in den neuen Regenwasserkanal eingebunden worden wäre“, sagt er. Die neue Regenentwässerung selbst habe die Bewährungsprobe bestanden und das Wasser abgeleitet wie vorgesehen.
Mit der Arbeit der Baufirma Franke aus Hainewalde ist der Bürgermeister sehr zufrieden. Die Qualität der Arbeiten sei gut, der Kostenrahmen eingehalten worden. Die Gesamtsumme Bauleistungen und Nebenkosten lag bei 496.500 Euro, die Schlussrechnung steht noch aus. Kämmerin Cornelia Vogt: "Wir gehen davon aus, dass es keine erheblichen Mehrkosten geben wird."