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Ärger auf der Autobahn: Polizei schreitet ein

Über 100 Temposünder, eine ungesicherte Ladung und Gefahr durch ein "Elefantenrennen": Die Beamten hatten auf der A4 alle Hände voll zu tun.

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Symbolbild © Archiv/Friso Gentsch/dpa (Symbolbild)

Mit 145 statt der erlaubten 80 km/h war ein Seat-Fahrer am Donnerstagvormittag auf der A4 in Richtung Görlitz unterwegs, als Polizisten ihn mit einem Blitzer erwischten.

Damit war er der schnellste von insgesamt 138 Temposündern, die bei der fünfstündigen Kontrolle erwischt wurden, teilt Polizeisprecherin Franziska Schulenburg mit. Der Seat-Fahrer und 72 andere erhalten demnächst einen Bußgeldbescheid, teilweise mit Fahrverbot und Punkten in Flensburg. Weitere 65 Fahrer lagen im Verwarngeldbereich. Die Beamten kontrollierten auf Höhe des Parkplatzes An der Neiße. Insgesamt durchfuhren knapp 2.000 Fahrzeuge die Lichtschranke.

Über 1.000 Reifen ungesichert transportiert

Ein Sattelzug hat am Donnerstagmorgen auf der A 4 in Richtung Görlitz über 1.000 Reifen ungesichert transportiert. Einer Polizeistreife fiel die Ausbeulung des Aufliegers auf. Sie lotste das Gespann an der Anschlussstelle Bautzen-Ost von der Autobahn. Die Ladung des 22-jährigen polnischen Lkw-Fahrers befand sich lose ohne jegliche Sicherung im Frachtraum. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und zeigten den Mann an.

Elefantenrennen auf der Autobahn

Autobahnpolizisten haben am Freitagmorgen ein so genanntes "Elefantenrennen" auf der A 4 in Richtung Görlitz bemerkt. Ein 30-jähriger Sattelzug-Lenker setzte kurz hinter der Anschlussstelle Uhyst zum Überholen an und brauchte verdächtig lange. Eine dahinter befindliche Polizeistreife drückte auf die Stoppuhr. Nach über einer Minute scherte der Lkw laut Polizei vor dem Überholten ein. Die Ordnungshüter kontrollierten den Fahrer und schrieben eine Anzeige wegen des Überholens mit nicht wesentlich mehr Geschwindigkeit. (SZ)

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