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Hospiz-Kinder verbringen einen Tag im Zoo

Dafür hat der Waggonbau Görlitz in diesem Jahr gespendet. Die schwerstkranken Kinder erfreuten sich an den Tieren und weiteren Programmpunkten.

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Die Kinder durften im Görlitzer Tierpark unter anderem die roten Pandas bestaunen.
Die Kinder durften im Görlitzer Tierpark unter anderem die roten Pandas bestaunen. © PR/Zoo Görlitz

Die Waggonbauer des Görlitzer Bombardier Werkes haben mehrere hundert Euro an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Görlitz gespendet.

Damit konnten die schwerstkranken Kinder mit ihren Eltern den jährlichen Familientag feiern. "Dieser ist der Höhepunkt im Jahr für Eltern und Kinder", teilt Bombardier-Sprecher Andreas Ehrlichmann mit. Dieses Jahr ging es in den Tierpark Görlitz. Ein Rundgang durch den Zoo, Spiel und Spaß sowie Eis und ein Plüschpanda für jedes Kind halfen den Familien, ihre alltäglichen Sorgen für eine Zeit lang zu vergessen und die Eltern hatten die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst gehört zum Christlichen Hospizdienst Görlitz und begleitet Familien mit schwerstkranken Kindern beziehungsweise Jugendlichen im Landkreis Görlitz sowie im östlichen Landkreis Bautzen und der Stadt Bautzen. Die betroffenen Familien werden - so lange sie es wünschen - an fröhlichen und traurigen Tagen begleitet. Ein oder zwei Ehrenamtliche stehen den Familien zur Seite und unterstützen sie im Alltag zu Hause, indem sie die kranken Kinder oder Geschwisterkinder betreuen, mit ihnen spielen, basteln, singen, vorlesen, malen, toben, kochen, spazieren gehen, Eis essen und Arztbesuche begleiten.

Auch Zeit für Gespräche mit den Eltern, um die schwierige Situation zu reflektieren, steht auf der Tagesordnung. Die Helfer besuchen die Familie einmal wöchentlich für rund zwei bis drei Stunden. Ebenso unterstützt der ambulante Kinder- undJugendhospizdienst trauernde Familien, die ein Kind oder nahen Angehörigen verloren haben, mit Einzelgesprächen oder in der Familientrauergruppe. Alle Angebote sind nur durch das Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter möglich. (SZ)

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