So hin- und hergerissen war die Görlitzer Kämmerin Birgit Peschel-Martin noch nie, als sie am Donnerstagabend vor den Görlitzer Stadtrat trat. Auf der einen Seite konnte sie sich über eine einmalige Gewerbesteuerzahlung in Höhe von 68 Millionen Euro freuen. Noch nie in ihrer gesamten Laufbahn hatte sie eine so hohe Zahlung auf einmal registrieren können. Aber die Freude hält nicht lange an: Die Summe wird durch Haushaltslöcher, höhere Kreisumlage und Verlust an Schlüsselzuweisungen aus Dresden bis Ende 2024 aufgebraucht. Zusätzliche Projekte sind selbst mit dieser Summe nicht möglich.
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