So viel Abstand hielten die Siemensianer selten bei einer Arbeit-Niederlegung ein. Doch Corona bedingt versammelten sich am Mittwochmittag rund 350 Mitarbeiter der Siemens-Belegschaft vor dem Görlitzer Werk mit Mundschutz und in Zwei-Meter-Abstand. Die IG Metall, die zum Warnstreik aufgerufen hatte, um ihre Forderungen nach höheren Löhnen und sicheren Arbeitsplätzen in den laufenden Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen, ließ sogar weiße Dreiecke auf die Lutherstraße aufsprühen, damit jeder wusste, wo er sich hinzustellen hat.
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