Großenhain
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Besserer Flutschutz am Röderneugraben in Großenhain

Die neue Anlage für mehr Hochwasservorsorge in Großenhain ist fertiggestellt. Sie kostete fast eine Million Euro.

Von Kathrin Krüger
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Das erneuerte Siel am Röderneugraben an der Großraschützer Straße in Großenhain.
Das erneuerte Siel am Röderneugraben an der Großraschützer Straße in Großenhain. © Kristin Richter

Großenhain. Es ist geschafft: Das neue Siel am Röderneugraben in Großraschütz ist fertiggestellt. Die Baufahrzeuge abgezogen, die befestigte Baustraße zurückgebaut. Die Landestalsperrenverwaltung (LTV) Sachsen gab den Auftrag, seit April entstand das neue Siel als Ersatzneubau. Ein Siel ist ein Bauwerk mit Verschlusseinrichtung zum Durchleiten eines oberirdischen Gewässers durch einen Deich - in diesem Fall die Durchleitung des Röderneugrabens. Es ist ein eingedeichter Flutgraben zur Hochwasserentlastung der Großen Röder.

„Für die Entwässerung des Deichhinterlandes, z. B. nach einem Hochwasserereignis, sind Sielbauwerke erforderlich“, erklärt die LTV. Bei dem Vorgängerbau wurde altersbedingter Verschleiß festgestellt. Zudem entsprach das alte Siel wohl nicht mehr dem aktuellen technischen Standard.

Wie man sieht, wird hier der Graben durch den Damm durchgeleitet.
Wie man sieht, wird hier der Graben durch den Damm durchgeleitet. © Kristin Richter

Gebaut wurden übers Jahr ein Ein- und Auslaufbauwerk, Rohrdurchlass, Regel- und Steuerelemente, Verschlüsse und Absturzsicherungen. Erdarbeiten sowie der Abbruch des Altbauwerks gingen dem Neubau voraus. Die umfangreichen Arbeiten kosteten fast eine Million Euro.