Großenhain. Die Stadt lässt Eltern ab 2025/26 frei entscheiden, in welche Grundschule sie ihre Kinder schicken wollen. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung der Bildung eines gemeinsamen Schulbezirkes für die Grundschulen in öffentlicher Trägerschaft der Großen Kreisstadt Großenhain zugestimmt. Damit sind die beiden bisherigen Schulbezirke "Zabeltitz" und "Stadt Großenhain" aufgehoben.

Die Zusammenlegung der zwei Grundschulbezirke soll auch bei rückläufigen Schülerzahlen eine Beschulung in ausgeglichenen Klassenstärken an den vier Grundschulen gewährleisten und sehr kleine Klassenteiler dadurch vermieden werden. Zudem könne der Wunsch der Eltern zum Schulstandort stärker berücksichtigt werden. Eltern können, bei freien Kapazitäten an den Schulen, für ihre Kinder ohne aufwendige Genehmigungsverfahren die Schule im Stadtgebiet auswählen, die dem Wunsch der Familie entspricht.

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Den Prognosen folgend, wird sich die Zahl der Grundschüler in Großenhain in den nächsten Jahren deutlich verringern. Derzeit gibt es insgesamt 674 Erst- bis Viertklässler. Für 2030/31 sind bislang lediglich 516 angekündigt. Ähnlich die Tendenz bei künftigen Erstklässlern: Für das laufende Schuljahr gab es 187 Anmeldungen, davon 38 im Noch-Schulbezirk Zabeltitz. Ein Tiefststand wird für 2030/31 vorausgesagt. Dann gibt es den Angaben der Stadt zufolge nach jetzigem Stand nur 118 Schulanfänger.

In Großenhain gibt es derzeit vier Grundschulen: auf der Franz-Schubert-Allee, Am Schacht, Am Bobersberg sowie in Zabeltitz.