Großenhain
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Archäologiepark und Hort Lenz räumen Preise ab

Beim Heidebogen-Ideenwettbewerb ging es um Jugendprojekte zur Verschönerung der Dörfer.

Von Kathrin Krüger
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Der Archäologiepark Gävernitz. Hier legte der Trägerverein die Fundamente eines früheren Pfahlhauses frei, das jetzt als Lehmbau neu entstehen soll.
Der Archäologiepark Gävernitz. Hier legte der Trägerverein die Fundamente eines früheren Pfahlhauses frei, das jetzt als Lehmbau neu entstehen soll. © Kristin Richter

Region. 3.000 Euro für den zweiten Preis gehen nach Gävernitz und 1.000 Euro für den neunten Platz gehen nach Lenz. Damit ist die Gemeinde Priestewitz besonders erfolgreich im Ideenwettbewerb "Jugend gestaltet Raum - Eure kreativen Ideen sind gefragt“ des Dresdner Heidebogens. Dieser Wettbewerb wurde jetzt mit der Bekanntgabe der zehn besten Ideen beendet. Die Jury fand sie unter 27 Einsendungen heraus.

Der Archäologiepark Gävernitz mit Sitz in Großenhain hatte sich mit dem Projekt "Altes Handwerk neu entdeckt - Lehmbau" beworben. Der Verein will sein Vorhaben aus dem sächsischen simul+mitmachfond fortführen: Ein bronzezeitliches Pfostenhaus wird in Kooperation mit Schülern des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Großenhain entstehen. Es soll an der Stelle des früheren Pfostenhauses von Sachsens erstem archäologischen Freilichtmuseum errichtet werden. Hier können künftig pädagogische Angebote stattfinden.

Der Hort vom "Lustigen Tausendfüßler" e. V. möchte die Bushaltestelle Lenz künstlerisch gestalten. Im Rahmen des Ferienprogramms könnten Motive zum Thema „Sicherer Schulweg“ in Kooperation mit der Firma Blickpunkt aus Diera-Zehren gemalt werden. Gedacht ist an erste gemeinsame Ideenfindung, das Erlernen verschiedener Übertragungstechniken bei der Wandgestaltung, Pinselkunde und verschiedene Maltechniken.

Erstplatzierter im Wettbewerb und damit Gewinner von 5.000 Euro ist der Förderverein des Pfadfinderstammes VCP Ottendorf-Okrilla e. V. Er will ab April Jugendkulturwochen anbieten. Den dritten Preis gewann der Karnevalsclub Schmorkau mit der Idee einer Kostümshow mit dem Vereinsnachwuchs zum Kinder- und Heimatfest.

  • 200.000 Euro stehen in der Kleinprojekte-Förderung zur Verfügung. Zulässige Antragsteller sind die Kommunen. Bis 24. April ist ein Antrag möglich. Bis 30. April läuft der Ideen-Wettbewerb​​​​​​​ „Kunst und Kultur trifft Tradition und Heimatpflege“. Bewerben können sich hier neben Kommunen auch Unternehmen und Vereine.