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Endlich wieder mit dem Pfarrer schwatzen

Der ehemalige Landrat Ibisch muss während des Lockdowns auf den Besuch von Dietmar Pohl verzichten. Nun treffen sie sich wieder und haben Wichtiges zu erzählen.

Von Kathrin Krüger
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Großenhains Pfarrer Dietmar Pohl kann wieder den ehemaligen Landrat Armin Ibisch in Strießen besuchen. Beiden schwatzen gern über Geschichte, Gott und die Welt.
Großenhains Pfarrer Dietmar Pohl kann wieder den ehemaligen Landrat Armin Ibisch in Strießen besuchen. Beiden schwatzen gern über Geschichte, Gott und die Welt. © Kristin Richter

Strießen. Isolation tut weh. Besonders wenn man schwer krank ist. Und alt. Armin Ibisch, der ehemalige Landrat des Kreises Großenhain, hat glücklicherweise noch seine Frau und ist nicht allein. Doch dem 83-Jährigen sind alle Freunde gestorben, sagt er. "Ich lebe noch, aber viele andere nicht mehr." Ibisch kramt in seinem schönen Garten ein Schwarz-Weiß-Foto aus der Großenhainer Schmiede hervor. 39 Jahre war er dort Schmiedemeister. Auf dem Bild stehen viele Menschen vor dem "Weißen Haus" an der Öhringer Straße. Armin Ibisch zeigt nacheinander auf alle, die nicht mehr leben. Das ist deprimierend.

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