Seußlitz. Er ist ein Virtuose und enfant terrible unter den Organisten: der gebürtige Elstraer und heutige Leipziger Matthias Eisenberg. Am Sonntagnachmittag beendet er gemeinsam mit Joachim Schäfer an der Trompete die diesjährige Reihe der Seußlitzer Musiklese in der Schlosskirche.

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Beide waren schon öfter in Seußlitz zu Gast und werden immer wieder gern gehört. Der 67-jährige Matthias Eisenberg spielte in altbewährter fulminanter Weise Stücke von Bach, Mozart und Mendelssohn Bartholdy. Besonders nach seiner immer wieder beliebten Zugabe, einer Improvisation, gibt es bei den Konzerten langanhaltenden Beifall. An Eisenbergs Seite spielt dessen langjähriger Kammermusik-Partner Joachim Karl Schäfer. Der Dresdner Trompetenvirtuose der Meisterklasse ist Gründer und Leiter des nach ihm benannten Trompetenensembles. Er gastiert weltweit u.a. mit den „Dresdner Bachsolisten“, gilt als einer der führenden Trompeter seiner Generation und ausgewiesener Barock-Spezialist. Den Dresdner zeichne laut Veranstalter technische Souveränität ebenso aus wie ein müheloses, stilsicheres und dynamisch sensibles Spiel, mit dem er auf der Trompete hohe Maßstäbe setze.