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Lampertswalde beschließt Haushalt und Schulplanung

Laut Gemeinderat hat der Kreis bei der Schulnetzplanung die Investitionen vergessen. Die Kommune will selbst dieses Jahr einen Verkehrsgarten einrichten.

Von Kathrin Krüger
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Die Grundschule Lampertswalde hat laut Schulnetzplanung des Landkreises weiter Bestand. Doch nicht ohne funktionale Erweiterung.
Die Grundschule Lampertswalde hat laut Schulnetzplanung des Landkreises weiter Bestand. Doch nicht ohne funktionale Erweiterung. © Kristin Richter

Lampertswalde. Die schulische Bildung in einer Grundschule wird für die Kinder aus dem Bereich Schönfeld-Lampertswalde in Lampertswalde auch künftig abgedeckt. Das stellt der Entwurf der neuen Schulnetzplanung des Landkreises fest. Die Gemeinde als örtlicher Schulträger moniert aber in dem Entwurf, dass die geplanten Investitionen für die nächsten zehn Jahre fehlen. Die „funktionale Erweiterung der Grundschule Lampertswalde mit aktuellen Planungskosten von 1.378.478 Euro werden zur Einarbeitung an das Kreisschulamt weitergeleitet“, heißt es im Beschluss des Gemeinderates. Das 1971 gebaute Schulhaus kann pro Schuljahr zwei neue Klassen aufnehmen. Kommendes Jahr wird es nur eine neue erste Klasse. Die Schülerzahl verringert sich prognostisch in den nächsten zehn Jahren von derzeit 137 auf 104. Bei 26 Schülern wird künftig die Bildung nur einer Klasse vorgeschlagen. 2007/2008 war das Gebäude letztmalig rekonstruiert worden.

Die Kommune hat im ebenfalls beschlossenen Doppelhaushaltsplan 2024/25 kleinere Investitionen in die Bildungseinrichtung vorgesehen. Das betrifft die Einrichtung eines grünen Klassenzimmers mit einer Förderung der Gebietsgemeinschaft Dresdner Heidebogen und eines Verkehrsgartens. "Wenn Fördergelder kommen, soll auch die Bushaltestelle Großenhainer Straße barrierefrei neu gestaltet werden", so Bürgermeister René Venus. Für die Feuerwehr wird es neue Ausstattung geben. Für ein neues Fahrzeug wurde zwar ebenfalls ein Zuschuss beantragt. Noch ist dieser laut Venus aber nicht bewilligt. Der Haushalt weist derzeit sowohl für 2024 als auch 2025 ein fünf- bzw. sechsstelliges Plus aus.