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Schönfeld entscheidet sich bewusst für teure Technik

Das Gemeindekonto ist derzeit recht gut gefüllt. Nicht nur deshalb leistet sich die Kommune unter anderem einen hochpreisigen Rasentraktor.

Von Manfred Müller
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Einen Rasentraktor, so wie hier auf einem Fußballplatz, will auch Schönfeld für die Grasmahd anschaffen.
Einen Rasentraktor, so wie hier auf einem Fußballplatz, will auch Schönfeld für die Grasmahd anschaffen. © André Schulze

Schönfeld. Die Gemeinde wird einen Rasentraktor für mehr als 40.000 Euro kaufen. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Das Gerät soll zum einen den Bauhof-Mitarbeitern die Arbeit erleichtern, zum anderen effektiver einsetzbar sein als die alte Technik. Es mache schon einen Unterschied, wenn man das Gras auch mal 30 Zentimeter hochwachsen lassen und trotzdem noch problemlos mähen kann, so Bürgermeister Falk Lindenau. Der neue Amts-Chef ist ohnehin nicht für Sparsamkeit um jeden Preis.

Man könne nicht mit zehn Prozent Werkzeug 1.000 Prozent Leistung bringen, sagt er. Im Übrigen habe die Kommune durch die längere Zeit unbesetzte dritte Bauhof-Stelle Geld eingespart.

Infrastruktur stärken

Lindenau will durch Investitionen an der richtigen Stelle die gemeindliche Infrastruktur stärken – auch um den Preis einer höheren Verschuldung. Auf der Tagesordnung der Ratssitzung standen auch kleinere Anschaffungen. Zum Beispiel ein neuer Warmwasserboiler für den Schönfelder Hort. Das Gemeindekonto, so Lindenau, sei im Moment recht gut gefüllt.