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Großenhain: Verbesserungen für eventuellen Stromausfall

Die Stadt Großenhain hat baulich einiges getan, damit im Katastrophenfall Vorsorge für die Bevölkerung möglich ist.

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Neue Entnahmeeinrichtung am Heizöltank der Lernförderschule Großenhain am Remonteplatz.
Neue Entnahmeeinrichtung am Heizöltank der Lernförderschule Großenhain am Remonteplatz. © Foto: Stadtverwaltung Großenhain

Großenhain. Die Stadtverwaltung hat in diesem Jahr verschiedene bauliche Maßnahmen zur besseren Vorsorge der Bevölkerung bei einem eventuellen Stromausfall realisiert. Das wurde jetzt dem Technischen Ausschuss des Stadtrates bekannt gegeben. Man hat öffentliche Gebäude festgelegt, die mit einem vertretbaren Aufwand mit zusätzlicher externer Stromversorgung aufgerüstet werden können. So wurden die Elektroanlagen der Lernförderschule und der Rödertal-Sporthalle umgerüstet. Dadurch ist es möglich, ein mobiles Notstromaggregat an die Hausanlage anzuschließen. Die Versorgung dieser beiden Gebäude ist somit gewährleistet, die Gebäude uneingeschränkt nutzbar, heißt es.

Bei einem flächendeckenden längeren Stromausfall (Blackout) sei die Versorgung der Bevölkerung und der Notstromaggregate mit Kraftstoff ungewiss, heißt es. Aus diesem Grund wurde eine Empfehlung des sächsischen Innenministeriums umgesetzt. Am Heizöltank der Förderschule wurde eine Entnahmeeinrichtung installiert, um die Notstromer mit eigenem Kraftstoff zu versorgen. Die Einrichtung ist Tüv-zugelassen und ohne Strom bedienbar. Für all dies wurden rund 53.000 Euro investiert. Für 2024 sind die Ertüchtigung der Sporthalle am Schacht sowie die Sporthalle der Oberschule Kupferberg geplant. Dann belaufen sich die Ausgaben auf circa 45.000 Euro. (SZ/krü)