Hoyerswerda
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Acht Listen zur Stadtratswahl zugelassen

Der Gemeindewahlausschuss von Hoyerswerda wies am Montag den Regeln entsprechend drei weitere Wahlvorschläge zurück.

Von Mirko Kolodziej
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© Archivfoto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. 105 Kandidatinnen und Kandidaten treten am 9. Juni zur Stadtratswahl an. Das sind 15 mehr als bei der vorangegangenen Wahl 2019. Der Gemeindewahlausschuss hat am Montag die eingegangenen Unterlagen geprüft. Zugelassen wurden acht Listen: AfD, Aktives Hoyerswerda, Bündnis 90 / Die Grünen, CDU, Freie Wähler, Konservatives Bürgerbündnis Hoyerswerda, Linkspartei und SPD.

Von den vier Gruppierungen, die für eine beabsichtigte Kandidatur jeweils hundert Unterstützungsunterschriften beizubringen hatten, weil sie aktuell weder im Stadtrat noch im Landtag vertreten sind, ist dies lediglich dem Konservativen Bürgerbündnis um die ehemaligen AfD-Stadträte Michael Ratzing und Marco Gbureck gelungen. 116 Personen haben unterschrieben, 114 dieser Unterschriften waren gültig.

Die Satirepartei Die Partei kam lediglich auf 50 gültige Unterschriften, die FDP auf 25. Die Wählervereinigung Bündnis Oberlausitz sowie die Partei Freie Sachsen, die mit einer gemeinsamen, dreiköpfigen Bewerberliste antreten wollten, erreichten 83 gültige Unterschriften. Ein Vertreter legte während der Ausschusssitzung am Montag Beschwerde gegen die Nichtzulassung ein. Die meisten Bewerber, nämlich 21, wird die CDU ins Rennen schicken, die SPD hat 18 Kandidaten aufgestellt. Es folgen die AfD mit 15 Personen, die Linke und Aktives Hoyerswerda jeweils mit 13 und die Freien Wähler mit elf. Für die Grünen werden neun Hoyerswerdaer auf den Stimmzetteln stehen, bei den Konservativen Bürgern werden es fünf sein. Der Stadtrat Hoyerswerda hat insgesamt 30 Sitze.

Bei den gleichzeitig stattfindenden Ortschaftsratswahlen gibt es in vier Fällen jeweils nur eine Liste. Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt haben die Wählerinitiative Bröthen / Michalken, die Wählervereinigung Knappenrode, die Wählervereinigung Dorfclub Schwarzkollm sowie die Wählervereinigung Zeißig. Hier wird es jeweils die Möglichkeit geben, zusätzlich eigene Namen auf die Stimmzettel zu schreiben. In Dörgenhausen wird nicht nur die dortige Wählervereinigung zur Wahl stehen, sondern Ortsvorsteher Eugen Diesterheft tritt separat für die CDU an, für die er außerdem auch Stadtratskandidat ist.

Insgesamt werden sich um die Sitze in den fünf Ortschaftsräten 45 Frauen und Männer bewerben.