Hoyerswerda
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Ein Titel für den Vierer

Sächsisch-thüringische Landesmeisterschaften der Kanuten bei Lohsa auf dem Dreiweiberner See.

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Auf dem Dreiweiberner See gewann der Vierer des WSV „Blaues Wunder“ das Sachsen-Championat über 500 Meter. Zum Erfolg trug Marcel Fechner von der WSV-Abteilung Lohsa (rechts) bei. Ferner dabei: Kevin Kolster, Ronny Köhler und Oliver Schmidt (v.l.n.r
Auf dem Dreiweiberner See gewann der Vierer des WSV „Blaues Wunder“ das Sachsen-Championat über 500 Meter. Zum Erfolg trug Marcel Fechner von der WSV-Abteilung Lohsa (rechts) bei. Ferner dabei: Kevin Kolster, Ronny Köhler und Oliver Schmidt (v.l.n.r © Foto: Werner Müller

Von Werner Müller

Dreiweiberner See. Kanu-Landesmeisterschaft – das bedeutete: 454 Kanuten aus 15 Vereinen aus Sachsens und Thüringen wetteiferten am Wochenende bei Lohsa um Medaillen, Titel und Qualifikations-Tickets für „höhere Aufgaben“.

Gastgeber war der WSV „Blaues Wunder“ Dresden, der seit 2016 am Dreiweiberner See seine Außenstelle „Boothaus Lohsa“ hat, nachdem man Ende 2015 das bisherige Quartier am Knappensee wegen dessen Sanierung hatte aufgeben müssen. (2008 hatten der damalige WSV Knappensee Groß Särchen und die Landeshauptstädter sich zusammengeschlossen und fortan am Knappensee trainiert).

Geschichte ... In der Gegenwart standen nun besagte Landesmeisterschaften Sachsen /Thüringen an. Athleten des Eisenbahnersportvereins Lok Döbeln, des Kanusportvereins 1928 Flöha, des SC DHfK Leipzig, des Vereins Kanusport Dresden, des Sächsischen Kanusportvereins Mittweida, der TSV Rotation Dresden 1990, des KFC Markranstädt, des Kanu Club Dresden, des Eisenbahner Sportvereins Dresden, des Kanuverein Laubegast/Dresden, der SG Leipziger Verkehrsbetriebe, der Sportverein TuR Dresden, die Sportgemeinschaft Lauenhain, der Universitätssportverein Jena und natürlich der Wassersportverein „Am Blauen Wunder“ Dresden als Gastgeber.

Die Einer-Wettbewerbe im K 1 der Schüler B und C mussten wegen starken Ostwinds abgebrochen werden und sollen nun bei der Regatta im September ausgetragen werden. Tags darauf starteten dann nur noch die Mannschaftboote der Klassen K 2 und K 4.

Neben dem Vierer war die beste Teilnehmerin auf Seiten der Gastgeber Betty Fechner (Schüler B / Zehn- bis Zwölfjährige): Sie wurde im Finale Dritte. Damit hat sie sich für den Olympiapokal, der in Friedersdorf im September stattfinden wird, qualifiziert. Sie wird mit der Sachsenauswahl antreten, denn der Olympiapokal ist ein Wettkampf der Kanuten der fünf neuen Bundesländer. Außerdem erwähnenswert: Lotti Fechner und Theresa Müller, bei den Schülern C (Sieben- bis Neunjährige) die jüngsten Teilnehmer, wurden für den Gastgeber Vizesachenmeister.

Jan Schulze, stellvertretender Vorsitzender des WSV „Am blauen Wunder“ und Chef des Bootshauses Lohsa, ergänzte: „Unsere Kinder fahren noch nach Markranstädt und zur Landesmeisterschaft auf der langen Strecke in Leipzig am 3. Oktober. Das wird ein Höhepunkt der Saison.“