Bernsdorf. Die seit Jahren unveränderten Hebesätze bei Grund- und Gewerbesteuern lässt sich die Stadt Bernsdorf zugunsten der Bürger und Gewerbetreibenden einiges kosten. Darauf machte Kämmerer Thomas Beyer im Zuge der Vorstellung des Haushaltsplanes 2024 in der jüngsten Sitzung des Stadtrates aufmerksam. Er sprach von etwa einer Million Euro, die sich inzwischen summiert habe. Es handelt sich um den Differenzbetrag zwischen dem Landesdurchschnitt der Steuerhebesätze und den in Bernsdorf geltenden. Allein für dieses Jahr rechnet er mit 191.000 Euro, die den Bürgern und Gewerbetreibenden erspart bleiben. Nebeneffekt: Um eben diesen Betrag reduzieren sich auch die Schlüsselzuweisungen, die das Land an die Stadt zahlt, denn die Kommunen sind angehalten, sich bei ihren jeweiligen Steuerhebesätzen am Landesdurchschnitt zu orientieren.