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Großröhrsdorf zahlt Zuschuss fürs Masseneibad

Corona und schlechtes Wetter – im vergangenen Jahr kamen weniger Besucher ins Großröhrsdorfer Bad. Deshalb muss die Stadt tiefer in ihre Kasse greifen.

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Auch die Auflagen in der Corona-Pandemie führten 2021 im Masseneibad in Großröhrsdorf zu geringeren Einnahmen als geplant.
Auch die Auflagen in der Corona-Pandemie führten 2021 im Masseneibad in Großröhrsdorf zu geringeren Einnahmen als geplant. © René Plaul

Großröhrsdorf. Der Stadtrat von Großröhrdorf beschloss in seiner jüngsten Sitzung, den Eigenbetrieb der Stadt mit 100.000 Euro zu bezuschussen. Das Geld geht zum einen ins Masseneibad, zum anderen in die Wohnungswirtschaft.

Hintergrund für die außerplanmäßige Ausgabe ist das wirtschaftliche Ergebnis des Freibades. „Das Masseneibad war im vergangenen Jahr, wie bereits im Vorjahr, von den Auswirkungen der Corona-Pandemie wesentlich betroffen“, heißt es in der Begründung der Stadtverwaltung. So konnte die Freizeiteinrichtung unter strengen Hygiene-Auflagen erst am 4. Juni öffnen, wesentlich später als sonst üblich.

Im vorigen Sommer kamen reichlich 43.680 Besucher ins Masseneibad, im Jahr zuvor waren es rund 47.220. Hinzu kommt auch, dass das Wetter im Sommer 2021 sehr durchwachsen war, was sich auf die Besucherzahlen auswirkte. Geringere Einnahmen und pandemiebedingt gestiegene Aufwendungen führten zu einem höheren finanziellen Defizit, als ursprünglich geplant. So waren Einnahmen über den Eintritt von 200.000 Euro geplant. Erwirtschaftet wurden allerdings lediglich 126.000 Euro.

Im Bereich der städtischen Wohnungen sind die Ausgaben für Instandhaltungen sowie für Renovierungen gestiegen. Diese Arbeiten waren notwendig, damit die Wohnungen wieder vermietbar sind. (SZ/Hga)