Kamenz
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Elementarium in Kamenz zeigt surrealistische Kunst

Im Museum der Westlausitz wird eine neue Sonderausstellung eröffnet. Sie präsentiert Werke von Knut van der Vinzburg aus Panschwitz-Kuckau.

Von Ina Förster
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Der Künstler Knut van der Vinzburg aus Panschwitz-Kuckau zeigt ab 2. Dezember im Museum der Westlausitz  in Kamenz Malereien und Plastiken.
Der Künstler Knut van der Vinzburg aus Panschwitz-Kuckau zeigt ab 2. Dezember im Museum der Westlausitz in Kamenz Malereien und Plastiken. © Archivfoto: Steffen Unger

Kamenz. Im Elementarium des Museums der Westlausitz in Kamenz öffnen sich ab 2. Dezember 2023 die Türen zu einer neuen Sonderausstellung. Der Künstler Knut van der Vinzburg zeigt dann unter dem Titel "Im & Ex : Pressionen" bis zum 25. Februar 2024 einen Querschnitt seiner Werke in der Reihe Künstler aus der Region. Zu sehen sind Malereien und Plastiken; viele davon im surrealistischen Stil .

Im Panschwitz-Kuckauer Ortsteil Säuritz ist der Künstler auch als Kunstschmied tätig und baut unter anderem Metallskulpturen. Etwas Erhaltenswertes, Wertvolles, Ästhetisches entstehen zu lassen, sei Ziel seiner Arbeit, schreibt er auf seiner Homepage. Handwerkliche Erfahrung und kreatives Potential seien dafür Voraussetzung. Knut van der Vinzburg, mit bürgerlichem Namen Knut Winkler, wurde 1964 in Magdeburg geboren, war als Schulkind Rammenauer und als junger Erwachsener Berliner.

Schon mit zwölf Jahren nahm er mit Mal- und Zeichenunterricht beim deutschen Maler, Grafiker und Kunstpädagogen Rosso Majores. Als er 18 war, arbeitete er als Autodidakt weiter, wobei weiterhin in regelmäßigen Abständen beratende Konsultationen bei Rosso Majores erfolgten. Später bewarb er sich an der Kunsthochschule Dresden - und erhielt eine Ablehnung.

"Meine Arbeiten erschienen wahrscheinlich zu skurril. Dies war aber positiv zu sehen. So konnte ich über sehr viele eigene Experimente zu dem gelangen, wo ich jetzt angekommen bin", sagt Knut van der Vinzburg.

Zur Eröffnung der Sonderausstellung wird für den 1. Dezember, 19 Uhr, ins Museum der Westlausitz eingeladen. Die Laudatio hält Eckhard Häusgen. Geöffnet ist das Elementarium dienstags bis sonntags sowie an allen Feiertagen von 10 bis 18 Uhr; am 24. und 31. Dezember sowie am 1. Januar bleibt es geschlossen.