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Einheit Kamenz startet mit der Vorbereitung

Der Verband lässt offen, wann der Re-Start in Landesliga und Landesklasse erfolgen soll. Der Oberligist Bischofswerda fliegt indes erst mal in die Türkei.

Von Jürgen Schwarz
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Der Kamenzer Co-Trainer Dirk Rettig wartet auf den Re-Start.
Der Kamenzer Co-Trainer Dirk Rettig wartet auf den Re-Start. © Archiv: Matthias Schumann

Kamenz. Gespannt warteten die Vereine der Fußball-Landesliga auf eine Information des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV). Am Montag wollten die Verantwortlichen den weiteren Fahrplan festlegen, doch einen Termin für den Re-Start gibt es nicht. „Im Moment sitzt der SFV zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite die essenzielle Verbandsaufgabe, Bewegungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu ermöglichen und auf der anderen Seite, sich mit den Herausforderungen der aktuellen Regelungen auseinanderzusetzen“, heißt es in der SFV-Pressemitteilung. „Die aktuelle Corona-Notfall-Verordnung, verbindlich bis 6. Februar, setzt derzeit klare Grenzen.“

Dennoch bewertet der SFV die neuesten Lockerungen als positiv, „denn im Vergleich zum vorherigen Zustand ermöglichen sie einer deutlich größeren Gruppe den Zugang zum Sport. Auch der Standpunkt des SFV, allen Fußballerinnen und Fußballern den Weg zurück auf den Platz zu gewähren, hat sich nicht geändert“.

Regionale Konferenzen im Februar

Für Anfang Februar sind regionale Konferenzen mit den Vereinen im Landesmaßstab sowie Vertretern der Kreis- und Stadtfußballverbände vorgesehen, „um ein Meinungsbild der Basis zu erfassen“, heißt es aus der SFV-Zentrale in Leipzig. Nach Verabschiedung der neuen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung, die voraussichtlich am 7. Februar in Kraft tritt, will der Verband eine Vereinsabfrage durchführen. Im Anschluss soll unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Konferenzen, der Vereinsabfrage sowie der Corona-Situation eine Entscheidungsvorlage formuliert werden.

Obwohl seit mehr als zwei Monaten keine Pflichtspiele auf Landesebene ausgetragen wurden, entschieden sich die Verantwortlichen von Landesligist FSV Neusalza-Spremberg zu einem Trainerwechsel. Der 53 Jahre alte Karsten Haasler sitzt nun für Enrico Kuntke auf der Bank. Haasler, Schwiegervater des Kamenzer Torjägers Miguel Pereira Rodrigues, kam von Fortuna Trebendorf aus der Landesklasse Ost. Sein Vorgänger Kuntke hatte erst im Sommer 2021 angeheuert, nachdem Andre Kohlschütter seinen Vertrag nicht verlängert und später bei Einheit Kamenz als Trainer unterschrieben hatte.

Die Lessingstädter hoffen ab der kommenden Woche auf den Beginn einer kontinuierlichen Vorbereitung. „Inwieweit wir die im November geplanten Testspiele unter den bestehenden Corona-Regeln bestreiten können, müssen wir mit dem jeweiligen Kontrahenten immer kurzfristig abklären“, sagt Dirk Rettig, Co-Trainer des der Kamenzer.

Budissa Bautzen testet in Radebeul

Die NOFV-Oberligisten aus Bautzen und Bischofswerda werden Anfang Februar in den Spielbetrieb zurückkehren. Dementsprechend intensiv wird bereits trainiert und getestet. Budissa gastiert am Samstag beim Landesligisten Radebeuler BC, die Schiebocker fliegen ins einwöchige Türkei-Trainingslager. In Belek wird der BFV am Dienstag ein Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Düren, Spitzenreiter der Oberliga Mittelrhein, bestreiten.