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Als Weihnachtsgeschenk: Kitakinder stürmen die Festung Königstein

In der Adventszeit wurden wieder Kitas aus der Sächsischen Schweiz auf den Königstein eingeladen. Was sie dort erlebten.

Von Katarina Gust
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Feuer frei: Peter Goebel erklärt den Kinder und Erziehern der ASB-Kita Naseweis aus Pirna, wie die Kanonen einst gefechtsbereit gemacht wurden.
Feuer frei: Peter Goebel erklärt den Kinder und Erziehern der ASB-Kita Naseweis aus Pirna, wie die Kanonen einst gefechtsbereit gemacht wurden. © Karl-Ludwig Oberthür

Sie gehört zu den größten Freiluftmuseen Sachsens und zu den meistbesuchten noch dazu. Die Festung Königstein lockt jährlich etwa eine halbe Million Besucher an, darunter auch viele Kinder. Einigen Kindern aus der Sächsischen Schweiz hat die Festung in diesem Jahr ein besonderes Weihnachtsgeschenk gemacht - und sie auf das Felsplateau eingeladen.

Insgesamt 18 Kitas, die unter anderem aus Bad Schandau, Gohrisch, Struppen, Pirna oder Heidenau stammen, wollten bei der kostenlosen Aktion dabei sein und im Dezember einen Vormittag auf dem Königstein verbringen. Die Mitarbeiter hatten für sie ein kleines Programm vorbereitet.

Der erste Stopp wurde bereits unterwegs eingelegt - auf dem Fußweg hinauf zur Festung. Und zwar am Sterne-Dom, einer Installation aus knapp 80 Herrnhuter Sternen im steilen Festungsaufgang. Danach konnten die Tiere im Kommadantenpferdestall besucht werden, die an den Adventswochenenden Teil der Weihnachtskrippe werden. Außerdem stand ein Ratespiel im Märchenwald und ein Besuch beim Riesen-Herrnhuter-Stern auf dem Programm. Am Ende ging es in die Magdalenenburg, wo die Kinder kleine Souvenirs oder Weihnachtskarten in der Druckwerkstatt fertigen konnten.

Die Aktion wurde bereits im vergangenen Jahr initiiert, um Kindern die Möglichkeit zu geben, die weihnachtliche Festung abseits des Trubels zu erleben und sie gleichzeitig für das Museum zu begeistern. Für die teilnehmenden Kitas ist der gesamte Ausflug kostenlos. Auch um den Transfer wurde sich gekümmert. Ein Bus der Firma Nuhn holte die Kinder und Erzieher in den jeweiligen Einrichtungen ab und schaffte sie auch wieder zurück.