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Beliebt bei Faschisten und Islamisten: antisemitische NS-Symbole als Exportschlager

In Berlin könnte Kulturförderung abhängig werden vom Bekenntnis gegen Antisemitismus und Rassismus. Der Historiker Meron Mendel lehnt das ab.

Von Oliver Reinhard
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Auf der Kasseler Kunstausstellung Documenta 15 hatte dieses Wandbild „People's Justice“ des indonesischen Künstlerkollektivs
Taring Padi 2022 für einen Eklat gesorgt. Es zeigt rechts hinter einem Mann mit Clownsfratze, der die USA symbolisiert, die antise
Auf der Kasseler Kunstausstellung Documenta 15 hatte dieses Wandbild „People's Justice“ des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi 2022 für einen Eklat gesorgt. Es zeigt rechts hinter einem Mann mit Clownsfratze, der die USA symbolisiert, die antise © dpa/Uwe Zucchi

Seit dem Terror-Überfall der Hamas auf Israel wird in Deutschland fast nur noch über „importierten“ islamistischen Rassismus gesprochen und weniger über den einheimischen, der rechtsextremistisch motiviert ist. Professor Meron Mendel ist einer der gefragtesten Experten Deutschlands in dieser Sache und hält die Schräglage für ein großes Problem. Wir sprachen mit dem Publizisten, Historiker und Pädagogen über mögliche Lösungen, die in Berlin geplante Antidiskriminierungsklausel für Kulturförderung und darüber, warum antisemitische NS-Symbole überall auf der Welt Verwendung finden.

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