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Leipzigs Zoo trauert um Tigerin Bella

Seit 2007 lebte die Tigerin Bella im Zoo von Leipzig, sorgte mehrfach für Nachwuchs. Nun ist das seltene Tier wegen eines Tumors gestorben.

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Bei der 18 Jahre alten Bella wurde eine massive Ausbreitung eines inoperabelen Tumors festgestellt. Nun ist das Tier gestorben.
Bei der 18 Jahre alten Bella wurde eine massive Ausbreitung eines inoperabelen Tumors festgestellt. Nun ist das Tier gestorben. © Melanie Ginzel/Zoo Leipzig/dpa

Leipzig. Traurige Nachrichten aus dem Leipziger Zoo: Die 18 Jahre alte Amurtigerin Bella ist gestorben. Das Tier war am Mittwochmorgen unter Narkose untersucht worden, wie der Zoo am Donnerstag mitteilte. Dabei wurde eine massive Ausbreitung eines inoperabelen Tumors festgestellt.

Am Nachmittag starb Bella. Die Tigerin stand bereits seit Wochen unter tierärztlicher Beobachtung und Versorgung, nachdem eine Geschwulst am Gesäuge entdeckt worden war.

Bella war 2007 aus dem tschechischen Pilsen (Plzen) nach Leipzig gekommen und hatte mehrfach für Nachwuchs bei den stark gefährdeten Amurtigern gesorgt - zuletzt im Jahr 2017. Mit über 370 Amurtigergeburten seit 1957 ist der Zoo Leipzig eigenen Angaben zufolge der erfolgreichste Züchter weltweit.

Amurtiger sind in der ostasiatischen Amur-Region beheimatet und gelten als größte Raubkatze der Welt. Sie werden auch Sibirischer Tiger genannt. Laut WWF werden die Tiere in freier Wildbahn selten älter als zehn Jahre. (dpa)