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Rund 1.500 Einwendungen gegen Ausbaupläne des Flughafens Leipzig

Die Ausbaupläne des Flughafens Leipzig/Halle sorgen weiter für Proteste. Wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist, ist noch unklar.

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Gegen die Ausbaupläne des Flughafens Leipzig/Halle haben Bürgerinnen und Bürger rund 1.500 Einwendungen eingereicht.
Gegen die Ausbaupläne des Flughafens Leipzig/Halle haben Bürgerinnen und Bürger rund 1.500 Einwendungen eingereicht. © Christian Modla/dpa

Leipzig. Gegen die Ausbaupläne des Flughafens Leipzig/Halle haben Bürgerinnen und Bürger rund 1.500 Einwendungen bei der Landesdirektion Sachsen eingereicht. Die Einspruchsfrist war am 4. September abgelaufen. Die Zahl sei noch vorläufig, da sich die Menschen auch in ihren Kommunen melden konnten und von dort noch nicht alle Unterlagen eingetroffen seien, teilte die Landesdirektion am Freitag auf Anfrage mit.

Sämtliche Einwendungen würden nun gesichtet und bewertet. Gegebenenfalls müssten dann weitere Stellungnahmen des Flughafens eingeholt werden. Wann mit einer Entscheidung über die Ausbaupläne zu rechnen sei, könne derzeit noch nicht gesagt werden, so die Landesdirektion.

  • Mehr als 9.000 Menschen aus Ost- und Mittelsachsen haben für den Mobilitätskompass Einblick in ihr Mobilitätsverhalten gegeben. Der Mobilitätskompass wurde unter wissenschaftlicher Begleitung der Evangelischen Hochschule Dresden und in Kooperation mit der Agentur "Die Mehrwertmacher" entwickelt und ausgewertet, die darauf geachtet haben, dass die Aussagen belastbar sind. Bis Anfang Dezember veröffentlicht Sächsische.de die regionalen und lokalen Ergebnisse. Alle erschienenen Beiträge finden Sie auch auf www.saechsische.de/mobilitaetskompass

Der Flughafen Leipzig/Halle ist inzwischen der zweitgrößte Frachtairport in Deutschland. Die Mitteldeutsche Flughafen AG will 500 Millionen Euro in den weiteren Ausbau investieren. Unter anderem sollen mehr Stellplätze für Frachtflieger geschaffen werden. In Leipzig/Halle gibt es für Frachtmaschinen eine Nachtflugerlaubnis. (dpa)