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Herrnhut greift nach dem Unesco-Welterbe-Titel

Seit 2018 arbeitet die Stadt konkret an der Bewerbung. Eine Bilanz über den Stand der Dinge, das bisherige Echo und warum Herrnhut gute Chancen hat.

Von Anja Beutler
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Ein Blick in die Comeniusstraße von Herrnhut vom Turm des Kirchensaals. Links hinten ist der Hutberg mit Altan zu erkennen.
Ein Blick in die Comeniusstraße von Herrnhut vom Turm des Kirchensaals. Links hinten ist der Hutberg mit Altan zu erkennen. © Archiv: Anja Beutler

Seit viereinhalb Jahren schwebt dieses Ziel mit großen Buchstaben über Herrnhut: Unesco-Welterbe. Erst schien es nur eine ferne Idee. Inzwischen ist Herrnhut auf die Zielgerade eingebogen und kann sich berechtigte Hoffnungen auf einen Eintrag in die Welterbeliste machen. Dabei ist die Idee, sich tatsächlich zu bewerben, gar nicht vor Ort entstanden: Die Herrnhuter Siedlung Bethlehem in Pennsylvania hatte Ambitionen und fragte deshalb auch bei der Keimzelle der Evangelischen Brüdergemeine in der Oberlausitz nach. Denn für Gedankengut und Lebensweise, die sich eben auch in der äußeren Form und Architektur zeigen, war Herrnhut der Ausgangspunkt, das Original.

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