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Wer ist der Ebersbacher Feuerteufel?

Im Frühjahr 2019 erschreckte eine Brandserie an Autos die Stadt - die Angst ist noch nicht ausgestanden.

Von Markus van Appeldorn
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Thomas Kriegel ist Stadtwehrleiter in Ebersbach-Neugersdorf. Ein Feuerteufel hielt ihn und seine Kameraden 2019 in Atem.
Thomas Kriegel ist Stadtwehrleiter in Ebersbach-Neugersdorf. Ein Feuerteufel hielt ihn und seine Kameraden 2019 in Atem. ©  Archivfoto: Rafael Sampedro

Das Frühjahr 2019 in Ebersbach war heiß. Oft im Abstand nur weniger Stunden und Tage fackelten Autos ab. Brandstiftung! Allein am Osterwochenende brannten vier Autos, eine Scheune und ein Müllcontainer. Besonders auffällig damals: Die Tatorte lagen damals überwiegend in umittelbarer Nähe. Und Stadtwehrleiter Thomas Kriegel glaubte, damals auch ein gewisses Tatmuster erkannt zu haben. Viele der Fahrzeuge brannten im Frontbereich, wenn die Feuerwehr ausrückte. Die Kameraden der Wehr hatten in dieser Zeit kaum eine ruhige Minute.

Diese vier Autos brannten allein am Oster-Wochenende 2019.
Diese vier Autos brannten allein am Oster-Wochenende 2019. ©  SZ-Archiv

Die Serie setzte sich noch bis in den Frühsommer fort. Fieberhaft ermittelte die Kriminalpolizei nach dem Ebersbacher Feuerteufel. Doch nun müssen die Ermittlungen wie es scheint zumindest vorläufig ruhen. Die Polizei hat keinen Tatverdächtigen ausgemacht. "Die Kriminalpolizeiinspektion der Polizeidirektion Görlitz ermittelte im Jahr 2019 zu insgesamt 13 Bränden in Ebersbach-Neugersdorf. Die Serie erstreckte sich vom 20. April 2019 bis zum 22. Juni 2019", heißt es dazu nun auf SZ-Anfrage von der Polizei. Die Polizei habe dabei in zwölf Fällen aufgrund von Brandstiftung und in einem Fall wegen Sachbeschädigung durch Feuer ermittelt. "Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft alle Verfahren eingestellt", teilt die Polizei weiter mit.

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