Am Pfingstsonntag zieht wieder Leben ein im ehemaligen Kinderkaufhaus „Max & Moritz“ in Neugersdorf. Philipp Beutmann eröffnet hier seine Galerie und Atelier. Der Maler und Lackierer aus Dresden ist seit knapp drei Jahren in der Oberlausitz zu Hause und hat sich mit seiner Firma auf die Bearbeitung von Holz spezialisiert. Hier ist er vor allem in der Denkmalpflege tätig und arbeitet viel an Umgebindehäusern. So hat er sich auch den „Tag des offenen Umgebindehauses“ für seine Eröffnung ausgesucht. In der Nachbarschaft ist am selben Tag das ehemalige Lautex-Stammhaus - heute Sitz der Stiftung Umgebindehaus - geöffnet. Und auch das Haus mit dem Ladengeschäft, in dem Beutmann arbeitet, ist im Ursprung ein Umgebindehaus.

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Schon länger suchte er Räume für ein Atelier, denn er widmet sich auch der Kunst, gestaltet aber auch neues aus alten Bauteilen wie Fenstern oder Türen. Die Renovierungsarbeiten im „Max & Moritz“ sind jetzt abgeschlossen. Um 13 Uhr am Sonntag eröffnet die Galerie mit einer kleinen Ausstellung gesammelter Werke von Philipp Beutmann selbst. Darunter sind neben Bildern auch gestaltete Möbel. Gleichzeitig startet eine Dauerausstellung von Bildern der Künstlerin Monika Olbrich aus Neugersdorf in Aquarell, Öl und Kreide. Künftig soll es wöchentlich einen Galerietag geben, an dem geöffnet ist. Ab 15.30 Uhr stellt Beutmann seine neuen Arbeitsräume seiner Firma deco.lore vor und gibt einen Exkurs in die Welt der Leinölfarben und wie man damit alte Bauteile aufarbeitet. 16 Uhr startet ein Vortrag von Philipp Beutmann zum Thema „Naturschutz aus Sicht des christlichen Glaubens“. (SZ/rok)