Die bisher größte Veranstaltung im Löbauer Messe- und Veranstaltungspark wird es in diesem Jahr nicht geben. In der Vorwoche hatte die Stadt Löbau überraschend die Konventa abgesagt. Trotzdem ist im Messepark einiges los, weitere Veranstaltungen stehen in den nächsten Wochen an: Kabarett, Konzerte, Flohmärkte. Und auch eine Gewerbemesse, bei der sich Handwerk und Gewerbe präsentieren können. Der "Löbauer Frühling" findet am 6. und 7. April zum ersten Mal statt. Ganz neu ist das Konzept aber nicht. "Wir hatten das schon einmal geplant, dann kam Corona dazwischen", erzählt Daniel Jeske-Schreiber vom Veranstalter Jeske-Messen aus Chemnitz. Nun wird ein neuer Versuch gestartet. Mit dabei sind Firmen verschiedenster Branchen, Gartendekoration und Kreatives spielt passend zum Frühling eine große Rolle.

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Obwohl auch der "Löbauer Frühling" eine Gewerbemesse ist - ein Ersatz für die geplatzte Konventa soll er aber nicht sein, betont Jeske-Schreiber. Beide Messen seien ja bereits parallel geplant gewesen. Und der Löbauer Frühling ist eine Nummer kleiner, als die Konventa. "Wir belegen nur die Messehalle", sagt Jeske-Schreiber. Ein paar wenige Stände wird es draußen geben. Er rechnet mit 50 bis 60 Ausstellern. In dieser Größenordnung war die Gewerbemesse auch von Anfang an geplant.

Ausstellern, die bei der Konventa dabei sein wollten, bietet Jeske-Messen an, zu den gleichen Konditionen beim Löbauer Frühling dabei zu sein. "Das haben wir mit dem Messepark-Team so besprochen nach der Konventa-Absage", so Jeske-Schreiber. Denn etliche, die sich bereits angemeldet hatten, seien auch enttäuscht gewesen, als die Konventa abgesagt wurde. Einige Firmen sind schon umgeschwenkt. Ein paar Plätze hat der Löbauer Frühling noch frei.

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Das Chemnitzer Unternehmen ist spezialisiert auf Baumessen und Hochzeitsmessen. Im Herbst wird in Löbau wieder die Bau-Messe stattfinden - dieses Jahr zum zehnten Mal. Mit der Bau-Messe hat der Chemnitzer Messeveranstalter bereits eine Gewerbeschau in Löbau etabliert in den letzten Jahren. Die Hochzeitsmessen sind in diesem Jahr bereits durch und für Anfang 2025 wieder geplant. Jeske-Schreiber bemerkt bei den Ausstellungen im Allgemeinen keinen Negativ-Trend. "Es gibt immer wieder einen Wechsel. Da sagt mal ein Unternehmen ab, stattdessen füllt ein anderes die Lücke. Aber das ist auch gut so, wenn mal ein bisschen Abwechslung drin ist."