Es ist das erste Bauvorhaben auf den neuen Gewerbeflächen in Löbau West: die neue Straßenmeisterei im Süden des Landkreises Görlitz. Nahe der B 178 hat die Stadt ihr Gewerbegebiet um etwa 43 Hektar erweitert. Damit soll die Ansiedlung weiterer Betriebe möglich werden. Denn immer wieder gibt es Nachfragen, die Stadt war an der Grenze ihrer Kapazitäten in Sachen Gewerbeflächen angelangt.

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Nach langen Planungen sind nun die Erdarbeiten für das Neubauprojekt ausgeschrieben worden, bestätigt das Landratsamt in Görlitz auf Nachfrage. Bis Mitte Februar können sich Baufirmen um den Auftrag bewerben.

Baustart soll im April 2024 sein, berichtet Kevin Schlei, Pressesprecher des Landratsamtes. Nach aktuellem Stand soll das Objekt in Löbau bis Ende 2025 fertiggestellt werden. Umziehen soll die Straßenmeisterei dann auf das neue Gelände aber erst im darauffolgenden Frühjahr nach der Winterdienstperiode 2025/26. So ist jetzt der Plan.

Bisher ist die Straßenmeisterei in Lawalde ansässig. Doch das Gebäude ist in die Jahre gekommen. Der Freistaat verantwortete bislang selbst die Straßenmeistereien in Sachsen. So auch in Lawalde. Vor zwei Jahren hat er diese Aufgabe an den Landkreis abgegeben, inklusive einer Ablösezahlung von knapp zehn Millionen Euro. Das Geld ist für die Erneuerung der Straßenmeistereien in Niesky und Weißwasser - hier besteht ebenso Investitionsbedarf - und den Neubau für den Bereich Löbau. Denn das alte Gelände in Lawalde entsprechend zu sanieren, sei nicht wirtschaftlich, hieß es. Bei der Suche nach einem neuen, zentralen Standort fiel die Wahl auf das Löbauer Gewerbegebiet.

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Die Mitarbeiter sind zuständig für das Gebiet des Altkreises Löbau. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Unterhaltung und Instandsetzung der Bundes-, Staats- und Kreisstraßen in diesem Bereich, der Winterdienst und auch die Grünpflege an den Straßen.