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70 neue Bauanträge: Das ist die Statistik des Bauaufsichtsamtes Meißen für 2023

In Meißen gingen im vergangenen Jahr nur etwas weniger Bauanträge ein als zuvor. Mehrere ambitionierte Wohnungsbauprojekte sind in Planung.

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Die Bienenwirtschaft in Meißen befindet sich aktuell noch in einem mehr oder weniger ruinösen Zustand. Das soll sich in den kommenden Jahren ändern.
Die Bienenwirtschaft in Meißen befindet sich aktuell noch in einem mehr oder weniger ruinösen Zustand. Das soll sich in den kommenden Jahren ändern. © Claudia Hübschmann

Meißen. Die Zahl der Bauanträge in der Stadt ist 2023 nur leicht zurückgegangen. Während im vergangenen Jahr 70 solcher Anträge beim Bauaufsichtsamt eingingen, waren es ein Jahr zuvor noch 77. Angesichts der allgemein angespannten Situation im Bausektor und des bundesweiten Rückgangs in Sachen Wohnungsneubau begrüßt die Stadt diese Zahlen jedoch als stabil, wie aus einer Pressenachricht hervorgeht.

Zu den 2023 angeschobenen Bauprojekten zählt unter anderem ein Bauprojekt in der Lorenzgasse, die in den vergangenen Wochen und Monaten vor allem durch anhaltende Bauarbeiten von sich reden machte. Die Meißner Wohnungsbaugesellschaft SEEG will den Meißner Hof, einen "städtebaulich wertvollen Barockbau" mit der Hausnummer 7, sanieren und zu zehn Wohnungen umbauen.

Daneben sollen an der Vorbrücker Straße unweit vom Gymnasium elf neue Reihenhäuser in der Art eines Familienhofes entstehen. "Familienhof Franziska" nennt die Castello Aktiengesellschaft ihr Projekt, welches bisher lediglich in Konzeptdesigns existiert.

Auf der Talstraße 94 erfolgen die Sanierung und der Umbau des Westflügels der ehemaligen Bienenwirtschaft. Der Eigentümer Robert Breitsamer, Geschäftsführer des Münchner Honig-Unternehmens Breitsamer & Ulrich, zu dem die VEB Bienenwirtschaft nach der Wende gehörte, will dort 18 Loftwohnungen und zwei Gewerbeeinheiten zum Bezug bereitstellen.

An der Großenhainer Straße ist der Abriss der ehemaligen Kasernengebäude geplant, an ihrer Stelle sollen 23 Reihenhäuser gebaut werden. Diese sollen unweit vom FH-Studentenwohnheim entstehen. Investor ist die Werner Wohnbau GmbH aus Leipzig. (SZ)