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Sachsens neue Weinkönigin kommt aus Radebeul

Die sächsische Weinkönigin konnte sich gegen zwei Dresdnerinnen durchsetzen. Den Bewerbungsprozess kannte sie bereits. Sie trat zum zweiten Mal an.

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Sabrina Papperitz (Mitte) konnte sich gegen die Dresdnerinnen Stefanie Mühlbach (links) und Sabine Leonhardt durchsetzen.
Sabrina Papperitz (Mitte) konnte sich gegen die Dresdnerinnen Stefanie Mühlbach (links) und Sabine Leonhardt durchsetzen. © Claudia Hübschmann

Meißen. Unter den drei Bewerberinnen gab es ein bekanntes Gesicht: Sabrina Papperitz wollte es noch mal wissen, nachdem sie bei der Wahl im vergangenen Jahr bereits zur Weinprinzessin gewählt wurde.

100 öffentliche Termine später – auf denen die 30-Jährige immer wieder das Grußwort übernehmen durfte – wirkte die gebürtige Radebeulerin deutlich souveräner und konnte die Jury in allen vier Aufgabenbereichen überzeugen.

Neben einer Vorstellungsstellungsrunde mussten sich die drei Anwärterinnen einer Blindweinprobe und einer Fachbefragung stellen sowie einem spontanen Grußwort, bei dem fünf zufällige Begriffe ganz spontan in ihre Rede eingeflochten werden mussten. Sabrina Papperitz kannte nicht nur den groben Ablauf des Auswahlprozesses, sondern auch noch die Fragen vom vorherigen Jahr.

In ihrem Jahr als Weinprinzessin konnte Sabrina Papperitz nicht nur an ihren rhetorischen Fähigkeiten feilen, sondern auch endgültig zur Weinexpertin werden: „Mein persönliches Highlight war aber, dass mir Winzer Steffen Rößler das Traktorfahren beigebracht hat“, resümierte sie kurz vor der Krönung.

Die neue sächsische Weinkönigin ist schon mit Reben aufgewachsen. Der Weinberg der Familie auf dem Johannisberg verbindet ihren Geburtsort Radebeul mit ihrem derzeitigen Wohnort Coswig. Beruflich ist die 30-Jährige in der Impfstoffproduktion tätig. (SZ/mgr)