Von Julian Wolf

Coswig. Nachdem sich die Stadt Coswig 2021 bei der Ausschreibung „Wanderlieblinge im Elbland Dresden“ beworben hat, wurde der Karras-Rundweg nach dem Erreichen aller erforderlichen Qualitätsmerkmale zum Wanderliebling im Landkreis Meißen deklariert. Über rund 17 Kilometer erstreckt sich der Wanderweg, dessen kurze Alternative neun Kilometer beträgt. Festes, bequemes Schuhwerk und wettergerechte Kleidung sind also ein Muss.

Wissenswertes zur Region und dem sächsischen Wein soll am 1. April vermittelt werden. Weinkönigin Sabrina Papperitz wird mit ihren Weinprinzessinnen und ehemaligen Hoheiten insgesamt vier Wandergruppen begleiten — zwei Gruppen pro Tour, eine Tour über die kurzen neun, eine über die vollen 17 Kilometer.

„Zweimal im Jahr bieten wir eine geführte Wanderung passend zum Friedewald, seinen Teichen und deren Naturgeschichten mit ortskundigen Begleitern an“, informiert Torsten Schröder vom Coswiger Stadtmarketing. „Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr die Sächsischen Weinhoheiten sind. Sie werden am Verpflegungspunkt auch zwei einheimische Weine vorstellen und probieren.“

Letzter Rundgang als Weinhoheit

Die 17-Kilometer-Tour beginnt um neun Uhr und dauert circa vier Stunden, die Neun-Kilometer-Tour startet um zehn Uhr und nimmt knapp fünfeinhalb Stunden in Anspruch. Der Treffpunkt ist bei beiden Wanderungen der Spitzgrundteich. Richtung Forsthaus Kreyern und Ilschenteich gelangen die Wanderer dann über den Seerosenteich zurück nach Coswig, während die lange Wanderung einen Abstecher nach Moritzburg macht. Die Weinhoheiten begleiten beide Strecken.

Weinkönigin Sabrina Papperitz läuft am 1. April bereits zum vierten Mal den Karras-Rundweg und freut sich bereits sehr auf die Wanderung. „Es wird mein letzter Rundgang als Weinhoheit sein und ich werde die Chance nutzen, um Fragen der Teilnehmer zu beantworten und mein Wissen über den deutschen und sächsischen Wein weiterzutragen“, sagt die Coswigerin.

„Ich bin sehr stolz darauf, diesmal mit dem Hoheiten-Wein, den wir auch verkosten werden, zu wandern. Mit Maria Lehmann durften wir Hoheiten gemeinsam einen eigenen Wein kreieren — von der Arbeit im Keller bis hin zum fertigen Etikett“, freut sich Papperitz. „Als zweiten Wein wird es den Schieler von Vincenz Richter bei der Wanderung geben. Warum wir ihn nur in Sachsen so bezeichnen, wie die Historie des sächsischen Weines aussieht und dass man auch einmal über den Tellerrand hinausschauen sollte, um andere Anbaugebiete kennenzulernen, werde ich erklären.“

Restkarten ab zehn Euro für die Wanderung am 1. April gibt es auf www.coswig-veranstaltungen.de sowie im Vorverkaufsbüro der Börse Coswig, Hauptstraße 29.