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Die Sache mit den guten Vorsätzen

„Es ist ganz leicht, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich selber habe es schon 100 Mal geschafft.“

Von Christiane Weikert
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© Symbolbild: Pixabay

Mit diesem herrlichen Zitat des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain wollen wir in "Die Sache mit den guten Vorsätzen" einsteigen.

Denn, wer kennt es nicht. Zum Jahreswechsel nimmt man sich vor, die kleinen Laster und Unzulänglichkeiten des vergangenen Jahres zu verbessern: „Ab jetzt ändere ich das.“. Die guten Vorsätze. Aber es ist gar nicht so einfach, die alten Gewohnheiten in den Griff zu bekommen.

Die Definition des „Vorsatzes“: sich bewusst etwas vornehmen, Entschlossenheit, eine feste Absicht. Der Entschluss.

Im Grunde genommen sind die „Guten Vorsätze“ eine tolle Sache, zeigt es uns doch, dass wir uns mit der eigenen Person auseinandersetzen, um Sie zu verbessern. Es hat viel mit Eigenmotivation zu tun, den inneren Schweinehund, welcher es sich so bequem gemacht hat, aus dem Kopf zu entfernen. Die Begeisterungsphase ist im vollen Lauf und der erste Schritt, die Sportschuhe aus dem Schrank zu nehmen und Sie vom Staub zu befreien, ist noch einfach. Nun kommt der Anschub die Schuhe auch anzuziehen, um sich intensiven sportlichen Betätigungen zu widmen. Ab jetzt setzt die Eigenmotivation ein, nicht nur um den Häuserblock zu rennen, sondern um mindestens 30 min ein lockeres Lauftraining zu absolvieren.

Aber wie schaffe ich das jetzt jeden Tag?

Der Mensch hat seine Gewohnheiten, die sich im Laufe der Zeit immer mehr – ob bewusst oder unbewusst - manifestieren. Meist sind es die schlechten Angewohnheiten, die sich so schwer ändern lassen. Aber! Es ist machbar. Man muß sich nur solange dazu zwingen, die neuen Gewohnheiten anzunehmen, bis man es automatisch macht. Klingt eigentlich relativ einfach. Psychologen sprechen von einer „Gewöhnungsdauer“ von mindestens 3 Wochen.

Der Vorsatz sollte zu Ihnen passen

Sicherlich kann es ein Ziel sein, den Mount Everrest zu besteigen, aber, passt das auch zu Ihnen? Ein Vorsatz sollte für Sie passen, auch umsetzbar und schaffbar sein. Nehmen Sie sich kein Beispiel an Vorsätzen anderer Leute, sondern setzen Sie sich ihre eigenen erreichbaren Vorgaben. Formulieren Sie für sich klare Vorsätze und fassen diese nicht zu allgemein. „Ich will abnehmen“ klingt zu allgemein, aber „Ich will 5 kg abnehmen“ ist das ein klar definiertes und vor allem erreichbares Ziel, an dem Sie nicht so leicht scheitern.

Laufen Sie keinen Marathon, sondern fangen Sie mit kleineren täglichen Spaziergängen an. Oder essen Sie statt einer Tüte Gummibärchen, nur 5 Stück am Abend. Auch mit kleineren Schritten erreicht man seine Ziele.

Ein Ziel erreichen

Mit diesen einfachen Tricks kann man die Kopfmaschine auch überlisten. Haben wir einen kleinen Teilsieg eines unserer Vorsätze erreicht, haben wir dabei ein gutes Gefühl und ein erstes Erfolgserlebnis. So beschreiten wir gestärkt und voller Motivation neue Wege im Jahr 2022.